Keith Richards glaubt, dass sein früherer Drogenkonsum keine negativen Auswirkungen auf ihn hatte. Obwohl der inzwischen 69-jährige Rolling Stones-Rocker heute eigener Aussage zufolge nur noch selten harte Drogen – darunter Heroin – zu sich nimmt, meint er, dass diese selbst zu seinen wildesten Zeiten seine Lebensqualität nicht eingeschränkt hätten.
Im Gegenteil hätten sie sogar seine Kreativität als Musiker angekurbelt. Zudem habe er damals seinen Grenzen austesten wollen. „Ich muss zugeben, dass ich sehr daran interessiert war, was ich nehmen und was ich anstellen könnte“, erklärt Richards dazu im Gespräch mit „Men’s Journal“.
„Ich sah meinen Körper als eine Art Labor – ich habe Chemikalien eingeworfen, um zu schauen, was passiert. Davon war ich fasziniert; welche Drogen gegeneinander arbeiten. In der Hinsicht, steckt ein kleiner Alchemist in mir.“
Seit drei Jahrzehnten hält sich der Gitarrist allerdings mit diesen Selbstversuchen zurück, wie er gesteht. „Alle Experimente müssen mal ein Ende finden“, gibt er zu bedenken.
Bleibende Schäden habe er, wie er meint, keine davongetragen. „Churchill sagte einst über den Alkohol: ‚Glaubt mir – ich habe dem Alkohol mehr abverlangt, als er mir!‘ Und ich denke beim Dope und so genauso. Ich habe da einen Vorteil rausgeschlagen“, so Richards. Im Rausch habe er nämlich „einige Songs“ zustande gebracht.
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