KISS-Bassist Gene Simmons glaubt, dass Live-Musik früher „ehrlicher“ war. Für den Kultrocker treten heutzutage viel zu viele Künstler mit Playback und Background-Sängern auf, was – wie er im Interview mit der „Bild-Zeitung“ betont – bei seiner Band nicht der Fall ist.
„Ich wünsche mir diese alten Zeiten zurück. Keine Videos, keine Handys, keine SMS – nur live auf der Bühne spielen, von Stadt zu Stadt zu ziehen und es so zu machen, wie es die Zigeuner taten“, schwelgt Simmons in Erinnerungen. Weiter meint er:
„Es war eine bessere Zeit. Sie war ehrlicher. Es gab damals keine Tapes, wie jetzt von Rihanna, Madonna … jedes Mädel, was ein A am Ende ihres Namen hat … das ist alles Fake. Das ist Playback.“ Heute singe keiner mehr live.
Mit KISS verhalte es sich in dieser Hinsicht allerdings anders, versichert der Musiker. „Vier Jungs auf der Bühne, kein Playback, keine Background-Sänger, es gibt nichts! Nur rohe Musik!“, verspricht er.
Ein Konzert könne man ihm zufolge auch mit einem Lokalbesuch vergleichen. „Wenn du in ein Restaurant gehst, willst du frische Zutaten bekommen und keine vorbereiteten Fertigprodukte, oder?“, sinniert der 63-Jährige.
Am Mittwoch, 12. Juni, spielten KISS das einzige Deutschlandkonzert ihrer aktuellen Tournee in Berlin. Dort präsentierten sie auch ihr 20. Album, „Monster“. Mit diesem konnten die Mitglieder es bis auf Platz sechs der deutschen Charts schaffen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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