Cannes:
Buhrufe für Ryan Gosling

Ryan Gosling

Der neue Film mit Ryan Gosling, „Only God Forgives“, ist beim Filmfestival in Cannes durchgefallen. Der nicht jugendfreie Gangster-Thriller vom dänischen Regisseur Nicolas Winding Refn feierte bei dem prestigeträchtigen Filmfest Weltpremiere, stieß beim kritischen Publikum aber auf wenig Anklang.

Sogar Buh-Rufe mussten sich die Macher nach der Vorstellung gefallen lassen.

Nicht anwesend war dagegen der Star des Films. Gosling soll angeblich mit Dreharbeiten für sein eigenes Regie-Debüt, „How to Catch a Monster“, beschäftigt gewesen und dem Event in der französischen Küstenstadt daher ferngeblieben sein.

Insider berichten allerdings, dass der „Drive“-Schauspieler selbst nicht allzu viel von der französisch-thailändisch-amerikanisch-schwedischen Co-Produktion hält, in welcher er sich in der Rolle als Gangster Julian nach dem Mord an einem Polizisten auf der Flucht befindet.

Die Vorführung in Cannes verließen derweil einige Zuschauer schon vorzeitig. Zu brutal sei der Film, wie man als Begründung immer wieder vernahm. Der nicht minder harte und ebenfalls nicht jugendfreie Erfolgsfilm „Drive“, bei dem auch Refn Regie führte, hatte beim Festival im Jahr 2011 dagegen noch für Begeisterung gesorgt und war mit dem Regie-Preis ausgestattet worden.

Für Gosling steht nach aktuellem Stand als nächstes ein noch nicht betiteltes Großprojekt von „The Tree of Life“-Macher Terrence Malick an. Dabei wird Gosling neben Stars wie Christian Bale, Michael Fassbender, Natalie Portman und Cate Blanchett zu sehen sein.

Sein eigenes Regie-Debüt soll im nächsten Jahr in die Kinos kommen.

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von Hirsch Heinrich

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