Bereits im Februar forderte die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) vom Kölner Sender RTL ein Bußgeld von 100.000,- Euro. Grund: Die markigen Sprüche von Dieter Bohlen bei „DSDS“ und „Das Supertalent“. Diese seien herabwürdigend und würden die Kandidaten gezielt lächerlich machen.
KJM-Chef Wolf-Dieter Ring sagte damals in der „Bild-Zeitung“: „Beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten werden genau wie in der letzten Staffel als Normalität dargestellt. So werden Verhaltensmodelle vorgeführt, die den Erziehungszielen wie Toleranz und Respekt entgegenwirken und eine desorientierende Wirkung auf Kinder ausüben.“
Besonders in den Wiederholungen am Nachmittag seien die Bohlen-Sprüche nicht akzeptabel, so die KJM.
Bisher hatte RTL gegen das Bußgeld Widerspruch eingelegt und vor dem Verwaltungsgericht geklagt. Doch nun die Kehrtwende. Man werde die Strafe für die Nachmittagssendungen akzeptieren. Die Klage gegen das Bußgeld für die 20:15 Uhr-Sendungen bleibe aber bestehen, sagte eine RTL-Sprecherin der „Bild-Zeitung“.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Toll. Und an wen geht die Kohle? In die Staatskasse oder was? Das ist doch auch nicht Sinn der Sache. Vielmehr eine Frechheit!
@Benni:
Die Kohle ist für unsere Politiker, die uns doch noch viel mehr verarschen als ein Herr Bohlen es jemals tat!