Gestern sorgte ein Bericht der „L.A. Times“ für reichlich Unruhe in der HipHop-Szene:
Das Blatt behauptete beweisen zu können, dass kein geringerer als Sean „Diddy“ Combes hinter dem Überfall auf Tupac Shakur in New York im Jahre 1994 stecke.
FBI-Akten und Zeugenaussagen würden klar belegen, dass die Diddy-Vertrauten James Rosemond und James Sabatino den Übergriff mit Diddys Einverständnis geplant und durchgeführt hätten.
Der Anschlag, bei dem Tupac durch sechs Schüsse verletzt wurde, gilt als Ausgangspunkt für den folgenden „HipHop-Krieg“ zwischen Ost- und Westküsten-Rappern. Die Auseinandersetzungen forderten zahlreiche Todesopfer, unter anderem Tupac und Notorious B.I.G.
Heute nun meldet sich Sean Combes zu Wort und verweist den Bericht ins Land der Fabeln. „Das ist mehr als lächerlich und völlig falsch. Weder B.I.G. noch ich wussten vor, während oder nach der Attacke etwas darüber“, so der HipHop-Mogul in einer Stellungnahme. Und weiter: „Ich bin geschockt, dass die ‚L.A. Times’ so unverantwortlich ist, eine so haltlose und unwahre Story zu veröffentlichen.“
Bleibt nur zu hoffen, dass der Bericht keine neue Gewaltwelle auslöst.
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