Zitat Ben Becker: „Irgendwann komme ich in die Küche, und da lag der Teufel vor mir auf dem Tisch … Ich wusste: Das ist das Böse. Und dann habe ich, ohne groß zu überlegen, den Ärmel hochgeschoben, vollkommen dilettantisch, ohne Vorkehrungen zu treffen, das Zeugs rein geschoben und abgedrückt, bis nichts mehr drin war. Dann bin ich aufgestanden und dachte noch: Das ballert aber… dann weiß ich nichts mehr.“
Seinem Aufenthalt in der Reha-Klinik konnte der 42jährige anfangs gar nichts abgewinnen. „Ich war mir sicher, ich bin da vollkommen falsch.“, so Becker im „Stern“. Doch vor allem die Gruppentherapie habe ihm sehr geholfen. Becker: „Das Harte daran ist die ständige Konfrontation mit den anderen, was dazu führt, dass man sein eigenes Ich sehr genau untersucht. Das alles hat mich sehr mitgenommen.“
Auch die Unterstützung seiner Familie war wichtig für ihn, obwohl er sich gegenüber seiner Lebenspartnerin Anne Seidel und seiner siebenjährigen Tochter Lillith sehr geschämt hätte. „Scham war in den vergangenen Wochen mein ständiger Begleiter“, sagt er. „Aber als die beiden in der Klinik das erste Mal zur Tür reinkamen, die Anne und die Kleine, war da ein Gefühl von ganz großem Glück.“
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