Benjamin Tewaag (31): Sänger einer Rockband, Moderator, Schauspieler und Sohn von Uschi Glas.
In den letzten Jahren machte der Sprössling allerdings mehr mit seinen Eskapaden von sich Reden, als mit seinem künstlerischen Können.
Bei mehreren Prozessen musste er sich vor Gericht verantworten.
Es ging um Trunkenheit am Steuer, Sachbeschädigung und Beleidigung, Körperverletzung durch menschlichen Biss, Amtsanmaßung und Vortäuschung von Straftaten, fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr.
Seit früher Kindheit fühlt sich Ben Tewaag unter Erfolgsdruck. Dass die Medien ihn beobachten, war ihm seit langem bewusst. So erzählte Ben Tewaag uns vor einiger Zeit im Interview: „Die Medien sind hammerhart und das weiß man. Wenn man sich darauf einlässt, vor die Kamera zu gehen, oder irgendwas in der Öffentlichkeit zu machen, muss man damit rechnen.“
Allerdings hat Ben Tewaag in den letzten Jahren mehr angestellt, als nur ein bisschen über die Stränge zu schlagen. Als Tewaag 2001 in der Münchner Promi-Diskothek „P1“ einen Kameramann mit hochprozentigem Rum überschüttete und anzündete, erntete der Fall deutschlandweit entsetzte Reaktionen.
Nun gelobt Ben Tewaag in der Zeitschrift „Bunte“ lautstark Besserung. Er habe erkannt, wie falsch und schlecht sein Lebenswandel gewesen sei, und dass er sich nun ändern wolle. Das hatte er allerdings schon bei den zahlreichen Gerichtsverhandlung in den letzten Jahren wiederholt versprochen. Uns hatte Tewaag schon 2004 erklärt: „Einen Schlussstrich will ich auf alle Fälle ziehen, ist keine Frage. Das, worüber wir heute verhandelt haben, ist über 1 ½ Jahre her. Ich habe jetzt eine Entscheidung gefällt…“ Skandalfrei blieb sein Leben danach allerdings nicht.
Nun erneut die späte Reue eines Rebellen? Ben Tewaag ist jedenfalls bekannt dafür, seine medienwirksam inszenierten Versprechungen ebenso öffentlich wieder zu brechen.
Seine Mutter Uschi Glas mischt sich in das Leben ihres Sohnes nicht ein. Dass Ben Tewaag mit solchen „Dummheiten“ aufhören soll, hat sie ihm schon lange nicht mehr gesagt. Tewaag einmal zu uns: „Das letzte Mal hab ich das mit 14 oder 15 gehört. Sie hat aufgegeben, sie hat resigniert.“
Vorerst will Ben Tewaag nun jedenfalls auf dem Weg der Tugend bleiben. Hoffentlich hält er diesmal sein Versprechen.
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