Photo: Archiv Zoo Berlin Seit seiner Geburt vor dreieinhalb Monaten ist Eisbär-Baby Knut der Liebling aller Berliner. Jede Woche gibt es neue Bilder des kleinen Rackers, die belegen, wie Knut wächst und gedeiht. Deshalb war das Entsetzen groß, als nun Tierschützer in einem „Spiegel“-Artikel forderten, das Bären-Baby einzuschläfern.
Als Begründung für diese drastische Forderung führen sie an, eine Handaufzucht sei nicht artgerecht und verstoße somit gegen das Tierschutzgesetz.
Nun meldet sich der Tierschutzbund Berlin in dieser Sache zu Wort. In einer Pressemitteilung heißt es: „Dieses Tier muss am Leben bleiben. Die Tötung des Tieres hat nichts mit Tierschutz zu tun. Die Zoos tragen die Verantwortung für das Leben aller ihr anvertrauten Tiere – daher muss auch alles versucht werden, um den Eisbären zu retten. Jedoch muss die Zoohaltung von Eisbären dringend auf den Prüfstand“.
Eisbären könnten in Zoos nie wirklich artgerecht gehalten werden, da sie in freier Wildbahn einen Aktionsradius von mehreren Kilometern hätten. Die mangelnde Bewegungsfreiheit führe bei gefangenen Eisbären oft zu Verhaltensstörungen und Haltungsschäden.
Zudem kritisiert der Tierschutzbund Berlin die Vermenschlichung von Knut durch die Berichterstattung der Medien.
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Hier finden Sie noch einmal die schönsten Knut-Bilder aus dem Dezember, Januar und Februar.
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