Michael Jacksons Anwalt Howard Weitzman weist die jüngsten Vorwürfe, der Popstar habe den Choreografen Wade Robson als Kind sexuell missbraucht, zurück. Laut ‚TMZ’ fordert Robson Schadensersatz von der Nachlassverwaltung des verstorbenen Sängers, da sich dieser vor rund 20 Jahren an ihm vergangen haben soll.
Weitzman, der sich um Jacksons Erbschaft kümmert, bestreitet diese Anschuldigungen nun jedoch und beteuert, der 30-jährige Tänzer sei bloß auf Geld aus. Denn schon 2005 dementierte Robson während Jacksons Kindesmissbrauchs-Prozess, jemals von dem Musiker missbraucht worden zu sein.
„Mr. Robsons Vorwurf ist unverschämt und erbärmlich“, empört sich der Rechtsanwalt gegenüber ‚TMZ’. „Dieser junge Mann hat in den letzten 20 Jahren mindestens zweimal unter Eid ausgesagt und in mehreren Interviews erklärt, dass Michael Jackson ihm niemals etwas unangenemesses angetan hätte. Jetzt, fast vier Jahre nach Michaels Tod, kommt dieser traurige und unglaubwürdige Vorwurf.“
Erfolgschancen räumt Weitzman dem Kläger deshalb keine ein, wie er weiter betont: „Wir sind uns sicher, dass das Gericht erkennt, was da wirklich hintersteckt.“
Auch der Anwalt, der Jackson mithilfe von Robsons Aussage vor acht Jahren zum Freispruch verhalf, hält die Schadensersatzforderung für haltlos. „Da muss es ums Geld gehen“, meint Tom Mesereau. „Michael hat Robson niemals auf unangenemessene Weise angefasst.“ Zudem habe Robson 2005 während seiner Aussage vor Gericht unerschütterlich gewirkt.
Robson selbst behauptet derweil angeblich, während jener Zeit an einer Gedächtnisstörung gelitten zu haben, die zur Verdrängung traumatischer Ereignisse aus seiner Kindheit geführt hätte.
Kennengelernt hatte Robson den ‚King of Pop‘ im Alter von fünf Jahren. Anschließend verbrachte er im Alter von sieben bis 14 Jahren immer wieder Zeit auf Jacksons Neverland Ranch.
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