J.J. Abrams sorgte sich am Set von „Mission: Impossible III“ um Hauptdarsteller Tom Cruise. Der Filmemacher übernahm in dem dritten Film der Reihe das Ruder hinter der Kamera, hatte während der Arbeit an dem Streifen allerdings einiges auszustehen.
So fürchtete er permanent um den engagierten Star, der darauf bestand, seine eigenen Stunts zu machen. „Es gab nichts, um das ich ihn je bat, das er nicht tat. Es gab Dinge, bei denen ich ihn bat, sie nicht zu tun, weil er so bereit war, sich selbst körperlich in Gefahr zu bringen“, enthüllt Abrams im „Playboy“-Interview.
„Ich sagte dann: ‚Auf keinen Fall wirst du durch dieses Fenster springen. Wenn du dich schneidest …‘ Aber ihm ging es immer um die bessere Vorstellung.“
Über die Zusammenarbeit mit dem 50-jährigen Schauspieler kann der Regisseur heute ansonsten nur lobend berichten – eine Tatsache, die ihm schon vor dem Projekt prophezeit worden war. So verrät er: „Bevor ich anfing, rief ich Cameron Crowe an und fragte ihn um Rat, weil er schon zwei Filme mit Tom gemacht hatte [‚Jerry Maguire – Spiel des Lebens‘ und ‚Vanilla Sky‘]. Er sagte nur: ‚Bruder, du wirst verwöhnt werden.‘ Jetzt weiß ich, dass er Recht hatte. Tom ist der am härtesten arbeitende, großzügigste und leidenschaftlichste Partner, den ich mir vorstellen könnte.“
Dementsprechend erlebte Abrams auch die Arbeitsatmosphäre am Set des Films, nachdem Cruise vor den Dreharbeiten betont hatte, dass Abrams der Regisseur sei und er selbst sein Schauspieler, erinnert sich der Filmemacher. „Es gab keinen Tag bei dem Film, bei dem Tom nicht unterstützend, ermunternd, behilflich, begeistert dabei war. Er ordnete nie etwas an. Er bestand nie darauf, dass etwas in eine bestimmte Richtung gehen muss.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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