Justin Bieber sorgte mit seinem Besuch im Anne-Frank-Haus in Amsterdam für Empörung. Der 19-jährige Sänger ließ sich am Freitag, 12. April, das bekannte Museum in der niederländischen Hauptstadt sehen, in dem während des Holocausts die Familie des weltweit bekannten jüdischen Mädchens Unterschlupf fand.
Nach seinem Rundgang verewigte sich Bieber dann mit einem kontroversen Kommentar im Gästebuch. „Es war wirklich inspirierend, hierher zu kommen“, so der junge Star, der sich im Rahmen eines Konzerts in den Niederlanden befand. Mit Bezug auf seine als „Belieber“ bekannten Fans schrieb er zudem: „Anne war ein großartiges Mädchen. Hoffentlich wäre sie auch ein Belieber gewesen.“
Sein Gästebucheintrag wurde schließlich auf der Facebook-Seite des Museums öffentlich gestellt, was der BBC-Korrespondentin Anna Holligan ins Auge fiel. Diese verbreitete Nachricht von Biebers Faux-paus daraufhin auf Twitter, wo die Äußerung des kanadischen Popstars sowohl auf Belustigung als auch auf Empörung stieß.
Ein Sprecher des Anne-Frank-Hauses beteuert indes, dass Bieber niemandem mit seinem Eintrag vor den Kopf hatte stoßen wollen. „Er ist 19 und er führt ein seltsames Leben“, heißt es seitens des Museums. „Das war zwar nicht sehr vernünftig, aber er hat es nicht böse gemeint. Er war sehr an Anne Frank interessiert.“
Ein Nahestehender des Musikers verteidigt diesen ebenfalls und meint gegenüber „Us Weekly“: „Er wollte damit niemanden beleidigen. Er war wirklich von der ganzen Erfahrung bewegt und wollte dort schon immer mal hin. Er fand es unglaublich bewegend.“
Auf der Facebook-Seite des Anne-Fank-Hauses reagierten so manche User derweil mit Unverständnis. Einer schrieb: „Dieser kleine Idiot ist viel zu eingebildet. Sie ist eine wichtige historische Figur – also erweise ihr bitte ein bisschen mehr Respekt.“
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