Dave Gahan findet alles, was gefährlich ist, interessant. Der Depeche Mode-Sänger gesteht, dass er ein ausgeprägtes Interesse für die Dinge hat, die ihm mächtig Ärger einbringen können.
Grund dafür ist, dass er sich von der dunklen Seite angezogen fühlt. „Ich bekämpfe das zwar mit der optimistischen Hälfte meines Gehirns. Trotzdem ist alles, was mir gefährlich erscheint, gleich umso interessanter“, verrät er im Interview mit der „B.Z.“.
Anfang der 90er wurde der heute 50-Jährige nach einer Heroin-Überdosis für klinisch tot erklärt. „Es ist nichts, mit dem man angeben sollte. Und es war auch kein bewusstseinserweiterndes, spirituelles Erlebnis“, versichert er.
„Ich erinnere mich an eine völlige Dunkelheit und ein Gefühl totaler Ruhe. Aber plötzlich war da auch dieses grelle Licht, und ich verspürte fürchterliche Kopfschmerzen. Zudem waren meine Hände mit Handschellen ans Bettgestell festgemacht und ein Polizist las mir eine Anklageschrift wegen Missbrauchs illegaler Substanzen vor. Was kein bisschen glamourös war. Eher als hätte man mir eins mit einer riesigen Bratpfanne übergezogen.“
Am 23. März steht Gahan mit seinen Depeche Mode-Kollegen bei „Wetten, dass..?“ auf der Bühne.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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