Rolling Stones:
Die wilden Zeiten sind vorbei

Die Rolling Stones sind zu alt um noch bis in die Morgenstunden zu feiern. Obwohl die erfolgreiche Band früher auch für das wilde Leben ihrer Mitglieder bekannt war, gehen die Rocker heute auch nach Auftritten nicht mehr zu spät ins Bett.

Schlagzeuger Charlie Watts verrät im Hinblick auf die Schlafgewohnheiten der Gruppe: „Es gibt nicht mehr so etwas wie um fünf Uhr morgens ins Bett gehen. Es ist ziemlich normal den Flur unsicher zu machen und um fünf Uhr morgens ins Bett zu gehen, wenn man jung ist. Keiner von uns macht das. Wir versuchen es, aber um 2 Uhr morgens ist Schluss.“

Außerdem fügt der Musiker im Interview mit dem Sender „BBC Radio 2“ an, dass er und seine Bandkollegen Mick Jagger, Ronnie Wood und Keith Richards sich mit der Zeit nicht sehr verändert haben – nur milder seien sie im Laufe der Jahre geworden.

„Als Menschen sind wir eigentlich genau dieselben, nur dass wir milder sind. Wir hängen nicht wirklich viel miteinander rum; das haben wir nie, außer ganz am Anfang, als wir irgendwie zusammen wohnten. Wir arbeiteten so viel, dass es keinen Bedarf dafür gab – wir wollten nur wegkommen“, erinnert sich Watts.

„Ich stand nie auf dieses Rock’n’Roll-Zeug, das hatte ich nie. Ich stand nie auf diese ganze Sache – ich sehe nicht so aus und ich verhielt mich nie wirklich so.“

Dass die Rolling Stones früher einen ganz anderen Lebensstil hatten, kann auch Fotograf Denis O’Regan bestätigen, der die Band auf ihrer Europa-Tour 1982 fotografierte. „Keith blieb normalerweise bis zum Abend vor dem Konzert wach; wenn wir also an einem Montag ankamen und die Show an einem Mittwochabend war, blieb er bis Dienstagmorgen wach und schlief dann bis kurz vor der Show.“

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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