Cate Blanchett kommt sich manchmal vor wie in einer „Zirkus-Familie“, wenn sie ihren Anhang hinter die Kulissen ihrer Drehs führt. Ihr familiäres Glück, bestehend aus Ehemann Andrew Upton und den drei Söhnen Dashiell (11), Roman (8) und Ignatius (4), nahm die Schauspielerin zuletzt auch mit ans Set der Gigant-Produktion von „Der Hobbit“ und versetzte damit vor allem den Nachwuchs in Erstaunen.
„Es ist ein bisschen so, als wäre man eine Zirkus-Familie“, witzelte Blanchett in der TV-Talkshow „Lorraine“ und ergänzte: „So wie auch Ärzte und Anwälte ihren Kindern nicht vorenthalten, was sie tun. Backstage ist ein wirklich aufregender Ort für sie“, weiß Blanchett zudem.
„Ich habe acht Tage am ‚Hobbit‘ mitgedreht und es war beeindruckend für sie, die 3D-Kameras zu sehen. Sie sahen sich all die Stunts an und konnten mitverfolgen, wie der Film zusammengefügt wird.“
Wichtig für die Oscar-Preisträgerin sei derweil, stets genügend Zeit für ihre Jungs zu haben – dabei muss auch schon mal die Karriere zurückstecken. „Ich habe lange Zeit keinen Film mehr gemacht, weil ich im Theater gespielt habe, aber manchmal kommt man an einen Punkt, an dem man sie nicht mehr so gut mitnehmen kann. Dann entscheidet man sich, weniger zu machen. Es war aber auch großartig, in Australien zu sein und dann kommen sie auch noch mit Backstage.“
Für eine erfüllte Schauspielkarriere sei es nach Meinung Blanchetts unumgänglich auch mal die Rollen anzunehmen, die weniger Attraktiv sind.
Sie erzählte: „Ich erinnere mich, wie meine Agentin zu mir kam – mir wurde ein Job als Zweitbesetzung angeboten – und sie sagte: ‚Du hast es nicht nötig, Zweitbesetzung zu sein.‘ Und ich sagte: ‚Doch, das tue ich, ich muss arbeiten.‘ Es geht einzig und allein darum, dabei zu sein. Die Leute neigen dazu, nur das Endresultat vor Augen zu haben, eher als den Weg dahin und der war unglaublich.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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