Es war der erfolgreichste Tatort seit 20 Jahren, den Til Schweiger am vergangenen Sonntag über den Sender schickte. Mehr als 12 Millionen Zuschauer fesselte der Streifen vor den Fernsehern.
Mit jeder Menge Schießereien und Explosionen unterschied sich Schweigers „Tataort“ allerdings deutlich von dem, was man bisher von der Krimi-Reihe gewohnt war. Und diese hollywoodreife Action kam offenbar gut beim Publikum an.
Selbst andere „Tatort“-Kommissare waren volldes Lobes für das Schweiger-Debüt. So lobte Andrea Sawatzki in der „Bild-Zeitung“: „Ich fand ihn großartig, Regie und Kamera amerikanisches Niveau.“
Auch Axel Prahl, seit 2002 Teil des „Tatort“-Erfolgs-Duos Thiel und Boerne in Münster, gab neidlos zu, dass „Willkommen in Hamburg“ die Messlatte ein gutes Stück höher gelegt hätte. „Das bedeutet für Thiel und Boerne: Wir müssen nachlegen“, so Prahl gegenüber dem Blatt.
Für Schweiger-Kumpel Heiner Lauterbach war der „Schweiger-Tatort“ gar der beste „Tatort“ Aller Zeiten, wie er im Gespräch mit RTL erklärte.
Weniger Gefallen fand Schweigers Werk bei Peter Sodan. Der 76-Jährige, der bis 2007 selbst für den MDR-„Tatort“ in Leipzig ermittelte, wird von der „Bild-Zeitung“ zitiert: „Mit dem Revolver rumspielen kann doch jeder Dumme! Was soll bloß diese ganze Ballerei?“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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