Für die meisten Filmschaffenden gehört die Berlinale zu den Höhepunkten des Jahres. Ralf Richter ist offenbar keiner von ihnen.
Gegenüber TIKonline.de erklärte er am Rande der „Los Banditos“-Party in Berlin: „Es ist wie immer: Schwachköpfe – also die ganze Berlinale meine ich jetzt – feiern sich gegenseitig ab, stützen sich gegenseitig, damit jeder sagen kann, ich bin toll, weil du ja auch toll bist. Das ist für mich als inzwischen 55-Jährigem äußerst langweilig, weil ich das schon 53 Mal miterlebt habe.“
Seine Prioritäten lägen ganz woanders. So sei er eigentlich nur in der Stadt, weil er seiner Tochter einen Besuch abstatten wolle. „Die treffe ich morgen“, so Richter. Und auch seine Nichte lebe in Berlin.
Zudem habe er seine Enkeltochter schon mehrere Monate nicht mehr gesehen, was er jetzt nachholen wolle. „Die ist jetzt nach den zwei oder drei Monaten, die ich sie nicht gesehen habe, deutlich gewachsen, am Telefon höre ich sie plötzlich fließend sprechen und das ist für mich eine große Freude. Da kann man jede Berlinale gegen vergessen.“
Ralf Richters Berlinale-Lästerei.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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