Der britische Regisseur Michael Winner ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Nach längerer Krankheit ist der Filmemacher am Montag, 21. Januar, einem Leberleiden erlegen und hinterlässt seine Frau, Geraldine Lynton-Edwards.
Diese gibt bekannt: „Michael war ein wunderbarer Mann – brillant, lustig und großzügig. Ein Licht ist in meinem Leben erloschen.“ Das Paar hatte erst 2011 geheiratet – 54 Jahre nachdem es sich erstmals kennengelernt hatte.
Zwischen 1960 und 1999 brachte Winner mehr als 30 Filme auf die Leinwand. Bekannt ist er vor allem für den Thriller „Ein Mann sieht rot“, der 1974 mit Charles Bronson in der Hauptrolle erschien. Auch für die Agatha-Christie-Verfilmung „Rendezvous mit einer Leiche“ mit Sir Peter Ustinov und Lauren Bacall zeichnet er verantwortlich.
Dass er nicht mehr lange zu leben hat, gab der Filmemacher indes bereits zu vergangenem Zeitpunkt bekannt. Im Interview mit der „Times“ gestand er vor einigen Monaten zudem, eventuell Sterbehilfe durch den berühmten „Dignitas“-Verein in Anspruch nehmen zu wollen – auch wenn dies kein einfaches Unterfangen sei.
„Ich habe mich auf dem Computer über Dignitas informiert und man muss so oft dorthin“, sagte Winner dazu. „Man kann nicht einfach hingehen und sterben. Man geht nicht einfach da hin und sagt: ‚Hier bin ich, tut euer Schlimmstes.‘ Man muss sich durch ganz schön viel Papierkram und Untersuchungen kämpfen – einfach nur um zu sterben.“
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