Am gestrigen Sonntag wurde die Deutsche Oper in Berlin Ort einer recht ungewöhnlichen Veranstaltung. Nicht Tenöre oder Sopranistinnen bevölkerten die Bühne, nein, es wurde ein Film gezeigt.
Erstmals in der Geschichte dieses traditionsreichen Hauses fand hier eine Film-Premiere statt. Dass es sich dabei nicht um irgendeinen x-beliebigen Streifen handeln konnte, versteht sich. Gezeigt wurde „Quartett“, das Regie-Debüt von Hollywood-Superstar Dustin Hoffmann.
Der Film erzählt auf humorvolle Weise die Geschichte von Cecily (Pauline Collins), Reginald (Tom Courtenay) und Wilfried (Bill Connolly), die in einer Residenz für ehemalige Opernsänger leben und das jährliche Konzert zu Ehren von Verdis Geburtstag vorbereiten. Die Ankunft von Opernstar Jean (Maggie Smith), die einst mit Reggie verheiratet war, mischt das Trio ordentlich auf. Sie mimt noch immer die große Diva und weigert sich, beim geplanten Konzert dabei zu sein. Das von vielen sehnsüchtig erwartete einmalige Konzert rückt immer näher, und ohne Jean können Cecil, Wilf und Reggie nicht auftreten.
Nach der Premiere gab es von den 1.800 Premierengästen minutenlange Standing Ovations für Hoffman und seine Stars Dame Gwyneth Jones, Tom Courtenay und Sheridan Smith, die den zahlreichen Fans am roten Teppich fleißig Autogramme schrieben.
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Foto(s): © dcm/Promo
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