Matthias Schweighöfer: Feiert „Schlussmacher“-Premiere in Berlin

Matthias Schweighöfer stellte gestern Abend in Berlin seinen neuen Film „Schlussmacher“ vor. Für den Streifen übernahm er nicht nur die Hauptrolle, er betätigte sich gleichzeitig auch als Regisseur und Produzent.

Schlussmacher-Premiere in Berlin

Slideshow

: Anna Bederke und Matthias Schweighöfer

: Bejo Dohmen und Amrei Haardt

: Anna Bederke und Nadja Uhl

Wenn man den Jubelarien seiner Kollegen glauben schenken darf, hat er alle seine Jobs offenbar mit Bravour erledigt. So erklärte Nadja Uhl im Interview mit TIKonline.de: „Er ist ein toller Regisseur, er weiß was er tut, er ist ein toller Schauspieler, er kann toll mit dem Partner spielen, er ist verletzbar und empfindsam und er hat auch noch Humor. Es tut mir leid Mädels, ich kann nichts Schlechtes sagen.“

Das kann Milan Peschel nur bestätigen. Die beiden verbindet zudem eine enge Freundschaft.

„Es war toll, weil wir so Wahlverwandtschaft sind und sehr gute Freunde und deshalb ist es immer schön, Zeit mit Freunden zu verbringen, gerade bei der Arbeit“, so Peschel.

Was allerdings das Thema des Films anbelangt, gehen die Meinungen recht weit auseinander. Würde Schweighöfer selbst die Dienste einer Trennungsagentur durchaus zu schätzen wissen, weil es, wie er meint, einiges leichter machen würde, hält Kollege Heiner Lauterbach eine solche Idee für „abartig“.

„Es ist schon schlimm, wenn man das per SMS macht oder per Email. Es ist ja von Hause aus keine schöne Sache, zumindest für einen, eigentlich für beide, und das sollte man schon persönlich übernehmen“, macht der Schauspieler seinen Standpunkt klar.

Einig ist man sich hingegen darin, dass es hin und wieder notwendig ist, eine Beziehung zu beenden. „Wenn es soweit ist, ist es OK, wenn man das mit Anstand macht. Aber das Leben ist eine Baustelle“, so Lauterbach. Genauso sieht es auch Frank Kessler. Er sagt: „Wenn jetzt was klar ist, was nicht mehr weiter funktioniert, dann sollte man eine klare Ansage machen und dann ist das auch gut.“

Für Milan Peschel sind Trennungen etwas furchtbares, aber manchmal unvermeidlich.

„In manchen Fällen muss eine Trennung aber wahrscheinlich einfach sein, weil es einfach hoffnungslos verrannt ist und nicht mehr weiter geht. Dann muss eine neue Tür aufgehen.“

Der „Schlussmacher“ startet am 10. Januar in unseren Kinos.