Paul McCartney brauchte für seine gemeinsamen Songs mit John Lennon für gewöhnlich nicht länger als drei Stunden. Die beiden Beatles-Legenden stehen hinter den meisten der Stücken der Kultformation.
Gerade während ihrer Blütezeit in den 1960er-Jahren, so verrät McCartney, waren die Musiker in der Lage in kürzester Zeit die Grundlage für einen Hit zu schaffen. „Ich hatte Glück, weil die Art, wie John und ich Songs schrieben, normalerweise eine Sache von vielleicht drei Stunden war. Niemals dauerte es viel länger“, sagt der 70-Jährige dem Magazin „Shortlist“.
„Es kommt aber tatsächlich auch aufs Glück an“, fährt der ehemalige Pilzkopf fort. „Wenn man Glück hat, ist es pure Inspiration. Diese Stücke sind großartig, weil sie sozusagen einfach herausgeschossen kommen und man kann nicht glauben, dass es so einfach geht, sie zu schreiben. Bei anderen wiederum gibt es eine 50/50-Chance, dass man einen Sinn dafür hat, mit dem Material zu arbeiten.“
Ganz speziell entstand dagegen einer der größten Hits der Beatles, „Yesterday“. Die Idee für den Verkaufsschlager von 1965 kam McCartney im Schlaf, sollte bis zur Vollendung jedoch noch einige Zeit im Kopf des Bassisten herumschwirren. „Es gab Kuriositäten wie ‚Yesterday‘, der mir im Traum kam. Ich dachte, ich würde den Song eines anderen Träumen. Den Text schrieb ich während einer Auto-Tour im Urlaub in Portugal – bei einem dreiwöchigen Trip von Lissabon an die Südküste, wo ich in Bruce Welchs Wohnung lebte.“
Der gebürtige Liverpooler fährt fort: „Bruce sagte mir vor nicht allzu langer Zeit: ‚Das Erste was du zu mir gesagt hast war, ob ich eine Gitarre hätte‘. Schließlich sang ich es und er konnte es nicht glauben. Er war also die erste Person auf der Welt, die ‚Yesterday‘ gehört hat.“
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