Am Wochenende traf sich die Prominenz in Berlin zur „Ein Herz für Kinder“-Gala. Überschattet wurde die Veranstaltung natürlich von dem grausamen Amoklauf an einer Grundschule in den USA, dem 20 Kinder und sechs Lehrerinnen zum Opfer fielen.
Die Gäste der „Ein Herz für Kinder“-Gala waren entsprechend schockiert, wie sie TIKonline.de versicherten. Für Anne-Sophie Briest sind klar die Waffengesetze in den USA das Problem. Diese müssten endlich geändert werden, worauf sie allerdings wenig Hoffnung hat: „Obama versucht es ja schon sehr lange. Aber es gibt einfach eine zu große Waffenlobby. Viele Dinge, die Obama machen will seit vielen Jahren, setzen sich nicht durch, weil der Senat grundsätzlich dagegen entscheidet. Es wird auch in diesem Fall leider wieder so sein“, so Briest.
Auch Thomas Heinze ist davon überzeugt, dass die Waffengesetze in Amerika geändert werden müssen. Er meint: „Ich finde es unglaublich traurig und erschütternd. Aber ich bin auch unglaublich wütend darüber, dass es wirklich unzählige Tote und Tote und Tote gibt und Amerika immer noch nicht die Notwendigkeit sieht, irgendetwas an diese Waffengesetzen zu ändern.“
Sophia Thomalla macht das Ganze einfach wütend: „Es ist eine Tragödie, es ist ein Wahnsinn. Ich appelliere auch so ein bisschen an die Amerikaner, dass sie ein bisschen über ihr Waffengesetz nachdenken. Es kann einfach nicht sein, dass jeder mit einer Knarre herumläuft. Man sieht ja, was dabei herauskommt. 20 Kinder zu erschießen ist pervers. Das ist unfassbar“, so ihre klaren Worte.
Elyas M’Barek hat von der Tat auf dem Weg zur Gala erfahren, wie er uns erzählt. „Ich hab dann sofort online geguckt, die Nachrichtenseiten durchgeklickt und war genauso schockiert wie die anderen.“ Ähnlich ging es auch Gerit Kling: „Es liegt wie ein Stein auf allen Herzen. Ich glaube es ist auch ein bisschen Schockzustand. Es hat noch keiner richtig verarbeitet. Und man findet auch keine Worte für so eine Tat“, so die Schauspielerin.
Von Verzweiflung bis Wut reichen die Gefühle von Ursula Karven wenn es um den Amoklauf geht. „Aber natürlich ist es auch die Pflicht, unsere Kinder aufzuklären und zu kommunizieren, welche Gefahr von Waffen ausgeht. Mehr kann man nicht tun. Es ist grauenvoll. Es ist unfassbar.“
Dass man sich vor einer solchen Tat schützen kann, glaubt Mariella Ahrens hingegen nicht. Sie plädiert dafür, mit Schulklassen zu trainieren, wie man sich in einem solchen Fall richtig verhält: „Darüber spricht nämlich gar keiner in den Schulen. Man weiß gar nicht wie man reagieren sollte. Vielleicht sollte man da ein bisschen mehr Aufklärung machen.“
Anne-Sophie Briest über den Amoklauf in den USA.
Promis bei der „Ein Herz für Kinder“-Gala 2012.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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