Andy Serkis versetzte sich für seine Darstellung des „Hobbit“-Charakters Gollum in die Lage eines Drogensüchtigen. Für die Verfilmung des berühmten Romans schlüpfte der Brite erneut in die Rolle der schizophrenen Tolkien-Figur, die den „Einen Ring“ in die Finger bekommt und diesen daraufhin nicht mehr hergeben will.
Um auf der Leinwand zu überzeugen, stellte sich Serkis eigener Aussage vor, wie es ist, drogenabhängig zu sein. „Ich musste etwas Reales finden, um den Part zu spielen, und für mich ging es gänzlich um den Ring und um Abhängigkeit, die ganze Schizophrenie und das pathologische Lügen“, so der Schauspieler, dessen Performance per Motion Capture aufgenommen wurde.
„Ich spiele ihn im Grunde so, als wäre er ein Suchtkranker. [Der Ring] kontrolliert ihn und er giert nach ihm und ist besessen von ihm.“
Zwischen den Aufnahmen blieb Serkis derweil im Charakter. „Man muss sich da auch dann hineinversetzen, wenn man nicht dreht“, erklärt der 48-Jährige im Interview mit der „Sun“.
„Ich versuchte, zwischen den Takes still zu bleiben und mich in den Charakter zu vergraben. Es ist wirklich eine psychologisch komplexe Rolle, an der man den ganzen Tag festhalten muss. Da kann man nicht einfach wieder raus kommen.“ Auch die für Gollum typische Stimmlage könne er nicht einfach an- und abschalten. „Sie muss auch zwischen den Takes auf Abruf bereit sein.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © SuccoMedia
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.