Wir treffen den Weltstar in Berlin. In der Galerie c/o Berlin und besuchen wir gemeinsam die Ausstellung „Grenzenlos“. Diese zeigt Aufnahmen des Fotografen Gilles Peress vom 9. November 1989 und bewegende Kriegsfotografie aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Die Ausstellung macht den 77jährigen nachdenklich. Er erklärt im persönlichen Interview: „Ich habe solche Orte besucht wie Ruanda oder den Sudan oder all die anderen Orte, die von Krieg und Gewalt gezeichnet sind.“
Seine Arbeit für Unicef bedeute ihm sehr viel: „Es ist ein Privileg für die Seele, für Unicef arbeiten zu können. Es hilft mir, Wahrheit und Realität zu sehen und es hilft mir, einen Sinn zu sehen. Bei Unicef gibt es immer etwas zu tun, was wichtig und positiv ist. Für mich ist es kein Opfer für Unicef zu arbeiten, sondern eine Ehre.“Über den Dächern der Hauptstadt geniesst der Sänger den Ausblick. Zu Berlin hat Belafonte eine ganz besondere Beziehung: „Das war die erste Stadt in Deutschland, wo ich gearbeitet habe. Das war 1957. Damals war hier keine Mauer. Lange Zeit kam ich dann nach Berlin – da war eine Mauer. Nun bin ich wieder hier und da ist keine Mauer mehr. Wie lange wird das so bleiben?! Hoffentlich immer!“
Noch bis 23.01.2005 ist die Ausstellung „Grenzenlos“ zu sehen.
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