Sabine Christiansen:
Über Umweltschutz und Liebe

Bei den kürzlich stattgefundenen Clean Tech Media Awards in Berlin gehörte auch Sabine Christianen zu den zahlreichen prominenten Gästen. Für die TV-Lady ist Umweltschutz eines der herausragenden Themen unserer Zeit. Sie selbst lebt nach eigenem Bekunden recht umweltbewusst.

„Man kann natürlich immer mehr tun, aber das hängt nicht nur mit dem Jogurt-Becher zusammen, sonder ich glaube, das hängt mit der Einstellung insgesamt zusammen“, erklärte sie TIKonline.de im Interview. Jeder könne selbst überprüfen, wie viel Energie er verbraucht, wo er Wasser sparen könne oder ob es wirklich nötig ist, immer mit dem Auto zu fahren.

Dass in Regionen wie China ein wirkliches Bewusstsein für die Umwelt noch nicht ausgeprägt ist, muss man nach Meinung von Christiansen ein Stück weit verstehen. „Die sagen ‚Moment mal, ihr habt alle euer Privatauto schon gehabt und jetzt könnt ihr Car-Sharing gerne machen, aber wir noch nicht. Wir haben noch nie eins gehabt. Das kann man den Bürgern hier gar nicht verkaufen.‘ Die wollen erst einmal ein eigenes haben, obwohl der Verkehr total zusammenbricht. Man muss Verständnis dafür aufbringen, dass da eine ‚Aufholjagd‘ stattfindet.“

Das bedeute aber nicht, dass man hier deshalb weniger auf die Umwelt achten müsse: „Es ist schon sehr wichtig dieses Bewusstsein in sich zu tragen. Sonst ist das wie bei einer Diät, wo sie denken ‚Ich esse jetzt eine Woche gar nichts und nehmen ab‘ und dann fangen sie wieder von vorne an. Das ist ja Quatsch. Wir müssen uns insgesamt umstellen.“

Christiansen wurde an diesem Abend von ihrem Mann Norbert Médus begleitet. Für die Moderatorin ein echter Liebes-Beweis, da Médus öffentliche Auftritte vor der Presse eigentlich hasse. „Ich freue mich, dass mein Mann heute Abend mitkommt, obwohl er heute bestimmt nicht viel verstehen wird“, schwärmt die 55-Jährige. „Er hat sich daran gewöhnt und sagt ‚Das mache ich dann mit, das ist für uns‘ und wenn wir dann an Wochenende wieder privat sind, ist es auch wieder gut.“

Da ihre gemeinsame private Zeit in diesem Jahr allerdings recht knapp bemessen war, hegt Christiansen noch einen kleinen Traum: „Wir würden gerne einfach mal eine Woche für uns haben, weil es gab doch viel zu tun in diesem Jahr. Da sind wir gerade am Suchen, wo wir für uns alleine noch mal eine Woche hinfahren“, verrät sie.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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