Da holt eine ganz gewaltig zum Gegenschlag aus! Désirée Nick las am Abend in Berlin erstmals aus ihrem neuen Buch „Eva Go Home“ vor. Das Werk ist die Antwort auf Eva Hermans „Eva Prinzip“ und die Kabarettistin nimmt kein Blatt vor den Mund.
Im schicken Anzug mit tiefem Ausschnitt stellte Frau Nick klar, dass nicht nur Eva Hermans Ansichten über Hausfrauen am Herd blanker Unsinn sind, sondern dass das ganze Werk ein schlecht recherchiertes Pamphlet sei.
Im Interview erklärt Désirée Nick: „Es ist unglaublich, dass bis jetzt niemand mit einem Gegenbuch nach vorne getreten ist… So jemand kann doch nicht mit so einem Schwachsinn das letzte Wort haben. Das kann man doch nicht hinnehmen. Da würde doch Schweigen Zustimmung bedeuten.“
Nick hat ihrer Rivalin einiges vorzuwerfen: „Wenn man es wirklich liest erfährt man, dass es volksverhetzend ist, dass es rassistisch ist und diskriminierend ist! Dass sie mal eben Homosexuellen die Grundrechte jeder sozialen Gemeinschaft abspricht! Dass sie das halbe Land zu Seelenkrüppeln abstempelt!“
Auch zu Eva Hermans Aussagen über die Ostdeutschen bezieht Désirée Nick Stellung: „Was Eva Herman schreibt in ihrem Pamphlet?! Dass beispielsweise alle Ossis Seelenkrüppel sind, die durch die Ost-Krippenfolter zutiefst verstörte Menschen sind, woraus zwangsläufig die ganze soziale Verelendung erwächst.“
Frau Herman habe keine Menschen dazu interviewt, ihre Statistiken seien gefälscht und sie liefere mit ihrem Werk eine „Kette von Falschmeldungen“. Angst vor einem Hermanschen Gegenschlag in Form juristischer Schritte hat Désiree Nick nicht. Im Gegenteil: Nick droht mit einer Sammelklage aller ostdeutschen Frauen.
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