Peter Lustig ist schon seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Bildschirm zu sehen. Trotzdem wird der Mann, der Millionen von Kindern mit seinen Sendungen „Pusteblume“ und „Löwenzahn“ die Welt erklärte, immer noch sofort erkannt, was ihn durchaus mit einem gewissen Stolz erfüllt.
Am Rande des ZDF-Sommerfestes erklärte er TIKonline.de, dass es schön sei, wenn sich die Leute an ihn erinnern und ihm erzählen, er sei der Held ihrer Kindheit gewesen. „Ich fühle mich dann bestätigt, dass ich irgendwas nicht ganz falsch gemacht habe“, so Lustig.
Vom heutigen Kinderprogramm könne er das jedoch nicht uneingeschränkt behaupten. „Ich gucke ja wirklich nicht allzu viel, aber das was ich sehe, lässt mich immer häufiger sagen ‚Ach ja, die armen Kleinen’“, wird der 74-Jährige deutlich. Ausnahmen, wie die „Sendung mit der Maus“ gebe es natürlich, im Großen und Ganzen sei das Niveau des heutigen Kinderfernsehens aber weit von dem entfernt, was er sich einmal vorgenommen hatte zu tun.
Eine Rückkehr ins Fernsehen kommt für ihn deshalb aber nicht infrage: „Leider keine Option, weil ich habe die Energie nicht mehr das zu tun. Es ist anstrengend und da muss man schon mit ganzem Körpereinsatz dabei sein, nicht nur mit dem Kopf. Und das schaffe ich nicht mehr so recht.“ Zwar hätte er durchaus noch Lust, aber er sagt: „Ich bin wie gesagt auf Rente […] Jetzt sollen mal die Jüngeren ran.“
Fit hält sich Peter Lustig indes nicht mit Sport. „Ich habe noch nie Sport betrieben“, gesteht er. Sein Rezept für eine ordentliche Fitness: „Das was ich immer in meinen Sendungen gesagt habe: Neugierig bleiben, lernen, lernen, lernen. Die Welt ist so aufregend! Nur nicht einschlafen.“
Peter Lustig über Kinder-Fernsehen, Fitness und Rentnerdasein.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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