Markus Lanz war sich hin und wieder wegen seiner „Wetten, dass ..?“-Nachfolge unsicher. Der Moderator, der im Oktober zum ersten Mal die ZDF-Show präsentieren wird, wird manchmal auch von Zweifeln heimgesucht.
„Ich merke, dass die ganze Aufregung drum herum wächst und steigt, und war mir zwischendurch gar nicht mehr so sicher, ob das so eine prima Idee war zuzusagen, weil ich die, ich sag mal Nebenwirkungen, die kamen, unterschätzt habe“, gibt der 43-Jährige gegenüber seinem Sender zu.
„Ich merke, dass ich plötzlich zum Liebling der Regenbogenpresse geworden bin, merke, dass man sehr, sehr häufig angesprochen wird, auf Autobahnraststätten und ähnlichem, was wiederum sehr nett ist. Und das bestärkt mich dann immer darin, es doch gut zu finden.“
Die Auswirkungen seines neuen Jobs merkt Lanz, der derzeit im ZDF seine eigene Talkshow sowie die Kochsendung „Lanz kocht“ moderiert, schon jetzt. „Dieses gemütliche Nischendasein ist plötzlich vorbei: Plötzlich musst du einfach damit rechnen, dass du an jeder Ecke immer wieder gefragt wirst: ‚Können wir ein Foto zusammen machen? Ah, Mensch, Sie machen doch ‚Wetten, dass…?‘.“
Dies sei aber ein schönes Zeichen, weil es zeige, wie sehr die Menschen an dieser Sendung hängen. Nach zehn Monaten Pause kehrt „Wetten, dass ..?“ am 6. Oktober zurück. Lanz‘ Vorgänger Thomas Gottschalk gab die Sendung im Dezember letzten Jahres auf, um daraufhin in der ARD seine eigene Vorabendshow „Gottschalk Live“ zu moderieren, die im Juni abgesetzt wurde. Im Herbst wird er neben Dieter Bohlen und Michelle Hunziker in der Jury der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ zu sehen sein.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Die Zweifel sind auch mehr als angebracht. Immerhin übernimmt er ein totes Format, das nicht mehr funktionieren wird.