Am Berliner Kurfürstendamm feierte die italienische Luxuswagen-Marke Lamborghini. Mit dabei: Dave Kaufmann. Nach den plötzlichen Tod seines Vaters Günther Kaufmann (64) nutzte Dave den schönen Sommerabend, um wieder etwas unter Menschen zu kommen und ein wenig zu feiern. Im persönlichen Interview sprach er sehr bewegt über seine Gefühlslage.
Dave Kaufmann erklärt, wie es ihm jetzt geht: „Es wird langsam besser. Klar jeder weiß, jeder kann sich vorstellen, wie es in mir drin aussieht. Auch wenn ich jetzt natürlich lächele und vielleicht heute Abend einpaar Jokes mache. Es komme immer wieder auch dunkle Momente. Aber ich muss irgendwann verstehen, dass ich weiter machen muss. Ich bin auf einem guten Weg.“
Nachdem Dave die Schreckensnachricht vom Herztod seines Vaters bekam, fiel er in ein tiefes Loch: „Es gibt keinen Moment, der einem das schonend beibringen kann. Ich konnte einfach längere Zeit gar nichts mehr sagen. Ich kann es auch heute immer noch schwer glauben, dass das Wort Pop nicht mehr auf meinem Handydisplay aufleuchten wird. Aber ich bin froh, dass ich heute so weit bin, dass ich darüber auch locker reden kann. Mein Dad hätte es so gewollte. Und das ist natürlich für mich meine Motivation.“
Wie er mit der Trauer umgeht erklärt uns Dave so: „Zum einen hilft mir mein Dad, weil ich mir sehr sicher bin, dass er da ist wo er jetzt ist, dass es ihm gut geht. Mit diesem Gewissen oder mit dieser Gewissheit kann ich glaube ich auch gut damit umgehen. Und es ist natürlich auch eine Motivation, dass ich weiß, dass er wollte, dass ich jetzt weiter mache. Das sind Dinge, die mir helfen. Natürlich auch mein familiäres Umfeld. Meine Hunde sind natürlich auch ein ganz wichtiger Aspekt, Dean Martin und die kleine Liselotte. Die einfachen Sachen, die bodenständigen Sachen.“
Auch mit Gott haderte Dave in den letzten Wochen: „Ich bin schon ein gottesgläubiger Mensch. Ich bin aber keiner, der andere bekehren möchte. Ich bin auf keinen Fall Mutter Theresa, gar nicht. Ich glaube aber an eine höhere Macht und an ein Leben nach dem Tod. Und ich muss sagen, als mein Dad gestorben ist, habe ich drei Tage lang wütend in den Himmel geschrienen. Jesus, wie kannst du es wagen mir meinen Dad wegzunehmen. Aber ich habe mich generell meinen Dämonen gestellt und ich bin auf einem guten Weg.“
Dave Kaufmann erfreut sich jedoch an vielen Erinnerungen an seinen Vater, die er in tief seinem Herzen behält: „Da gibt es so viele Sachen. Was ich nie vergessen werde sind alle unsere humoristischen Gedankengänge. Wir haben einfach auch unheimlich viele Jokes gemacht, auch untereinander und miteinander. Einfach die humorvolle Art, die offene Art und auch diese Begeisterungsfähigkeit, wo ich meinem Vater auch sehr gleich bin. Sich einfach anstecken mit neuen Ideen, mit Aufbruchsstimmung einfach. Das habe ich immer sehr geschätzt, das wird mir sehr fehlen, alles wird mir fehlen.“
Was seine eigene Zukunft betrifft, hat sich Kaufmann einiges vorgenommen. „Mein Album ist so gut wie am Start. Wir mussten jetzt immer mal wieder verschieben, aber das ist nicht ungewöhnlich in der heutigen Zeit. Mein Album ist am Start, dann habe ich tolle Auftritte am Start. Ich möchte mich also als Musiker zeigen“, erklärt er. Doch auch seiner zweiten Leidenschaft, dem Schauspiel, will er sich widmen. „Da bin ich mal gespannt was die Zukunft bringen wird und das die Menschheit das wahrnehmen wird.“
Ob er in dem geplanten Film über seinen Vater mitwirken wird, kann Dave Kaufmann noch nicht verraten. Er erklärt: „Zu diesem Filmprojekt darf ich mich im Moment noch nicht äußern, aber zum richtigen Zeitpunkt werde ich euch wissen lassen was passieren wird.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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