Julie Delpy griff zu einer drastischen Lüge, um eine Person loszuwerden. Die Schauspielerin und Regisseurin, die derzeit in ihrem neuen Film „2 Tage in New York“ in der Hauptrolle zu sehen ist, gesteht, dass sie wie ihre Figur Marion behauptete, einen Gehirntumor zu haben und bald sterben zu müssen.
„Das habe ich auch schon im wirklichen Leben getan, um jemanden loszuwerden, den ich nicht ausstehen konnte. Ich wollte, dass sich derjenige total elend fühlt“, gesteht die 42-Jährige im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“. „Ich kann ganz schön aggressiv sein. Aber nur bei Leuten, die mich schlecht behandeln. Ich fange nicht damit an – aber ich lasse mir auch nichts gefallen.“
An ein Leben nach dem Tod oder einen Gott glaubt die Französin derweil nicht, wie sie versichert. „Glaube ich an eine Seele? An Gott? An das Weiterleben nach dem Tod? Eigentlich nicht. Und doch wünsche ich mir manchmal, dass mit dem Tod nicht alles aus ist.“
Ihre Mutter, die drei Wochen nach der Geburt ihres dreijährigen Sohnes Leo starb, vermisst sie noch immer. „Meine Mutter starb drei Wochen nach der Geburt meines Sohnes. Das war vor drei Jahren. Und ich habe nie ein Zeichen von ihr bekommen. Die Sehnsucht bleibt. Immer.“
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