Seit fast drei Jahrzehnten sind Harald Glööckler und Dieter Schroth ein Paar. TIKonline.de traf das Promi-Pärchen am Rande von Glööcklers Tapeten-Präsentation. Dabei plauderten die beiden ganz entspannt mit uns aus dem privaten Nähkästchen, zum Beispiel über eine mögliche Hochzeit, zu der Harald erklärt:
„Wir kommen gar nicht dazu. Wir haben gar keine Zeit. Das wird schon noch ein bisschen dauern. Wie man sieht, tut das der Sache ja keinen Abbruch. Wir sind fast 25 Jahre zusammen und ich denke, das kommt noch, das wird sich noch ergeben.“
Und auch Dieter Schroth erzählt, wie glücklich er mit Harald auch ohne Trauschein ist: „Wenn man so lange zusammen ist wie wir, wenn man alles erlebt hat, auch viele, viele schwere Zeiten, die man nicht vergessen darf. Diese Bodenständigkeit bringt ihn jetzt auch noch weiter, weil man nicht vergessen darf, wie die schweren Zeiten waren. Da denkt man da gar nicht dran. Warum sollen wir heiraten? Wir lieben uns. Ich habe ihn gern so wie er ist, ich habe ihn lieb so wie er ist. Wir verstehen uns unheimlich gut.
Es sei für ihn ein Glück, dass Harald kennen lernen durfte. Zudem sei er schon einmal verheiratet, was für ihn nicht die beste Erfahrung gewesen sei. „Ich muss nicht heiraten. Wenn es passiert, passiert es halt eben. Wenn nicht ist es auch nicht so schlimm.“
Das Zusammenleben mit Harald Glööckler beschreibt Dieter Schroth so: „Wenn ich ganz ehrlich bin, wenn wir zusammen sind, leben wir, andere würden sagen, langweilig. Wir haben ja den ganzen Tag Erlebnisse, die andere nicht haben, die den ganzen Tag im Büro sind. Bei uns passiert ja immer was. Wenn wir abends nach Hause kommen, gehen wir so gut wie nie aus. Man sieht uns nie hier im Restaurant, man sieht uns so gut wie nie auf dem roten Teppich. Wir sind wirklich zu Hause, Harald kocht, ich gucke meinen Fußball. Harald guckt was er will, aber wir sind zusammen in der Wohnung. Unser kleiner Hund ist da und wir relaxen da. Wir sind sowieso wenig zu Hause, aber wir leben stinklangweilig. Würde man nicht vermuten.“
Nach seinem Tapetendesign sollen noch viele weitere Projekte folgen und auch eine Fernsehshow in Amerika ist für dieses Jahr in Planung. Für Glööcker ein echtes Zeitproblem:
„Ich möchte gerne 100 werden. Aber ich denke, was man in hundert Jahren nicht geschafft hat, das schafft man in zweihundert auch nicht mehr. […] Ich denke, es ist alles gut so wie es ist. Die Zeit ist eine Erfindung von uns. Die Zeit gibt es eigentlich gar nicht. Und ich bin überzeugt, wenn wir nicht denken würden, dass wir altern, wenn wir davon überzeugt wären, dass wir ewig jung bleiben, dann würden wir auch nicht altern. Aber wir sind darauf konditioniert von Kindheit an, man wird älter. Und der Körper tut das, was der Geist sagt.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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