Ralph Siegel hat großes vor: Mit San Marino will er den Eurovision Song Contest gewinnen. Doch schon Monate vor dem Contest droht „Mr. Grand Prix“ zu scheitern.
Der Song trägt den Titel „Facebook, Uh, oh, oh“ – und das ist genau das Problem. Denn laut den ESC-Richtlinien sind politische und kommerzielle Werbung in den Liedern ausgeschlossen. Das soziale Netzwerk namentlich zu nennen ist damit ein Verstoß gegen die Regeln.
Für den Komponisten ist die Sache nicht ganz nachvollziehbar. Es sei doch vor allem eine Satire, erklärt er gegenüber der „Welt“. „Mich nervt Facebook. Ich habe meine Anwälte gefragt. Ich bin doch nicht blöd.“ Diese hätten „keine persönlichen Interessen“ erkannt, was Siegel allerdings nicht viel hilft. Die Zeit, die Frage zu prüfen, ist einfach zu knapp.
Deshalb muss der Text – der übrigens nicht aus Sielgels Feder stammt, sondern aus der des Autoren-Duos Timothy Touchton und José Santana Rodriguez – umgeschrieben werden.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © SuccoMedia
der soll endlich in Rente gehen!