Thomas Gottschalk kommt mit seiner ARD-Sendung „Gottschalk live“ irgendwie nicht so richtig in die Gänge, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Von den Kritikern wird die Talk-Sendung weiterhin verrissen und die Zuschauerzahlen sinken auf immer miserablere Werte. Produzent und Regisseur Otto Retzer kennt Gottschalk aus der Zeit der „Supernasen“ gut und glaubt zu wissen, woran die Sendung krankt.
„Das liegt ihm einfach nicht“, bringt er das Problem im Gespräch mit TIKonline.de auf den Punkt. Man könne das ganz deutlich am Verhalten des Showmasters erkennen: „Er redet anders – ich habe es ihm gerade gesagt ‚Du redest ganz anders‘ und er schaut ganz verzweifelt wo die Kamera ist“, so Retzer.
Unter diesen Umständen sei es kein Wunder, dass Gottschalk seine berühmte Lockerheit komplett abgehe. „Das ist eben ein Ding, das ihm eben nicht liegt. Thomas Gottschalk ist kein Mensch für 19:20 Uhr“, fasst Retzer das Dilemma zusammen.
Er habe Gottschalk auch schon gefragt, ob er nicht wieder einmal in einem seiner Filme mitwirken wolle, doch leider habe der Ex-„Wetten, dass ..?“-Moderator bisher abgelehnt. „Er hat ja einen so langen Vertrag jetzt. Den muss er erfüllen, außer die Quoten gehen in den Arsch. Aber jetzt geht es ja noch. 1,4 Millionen oder so … Wenn er einmal bei mir mitspielt, hat er das siebenfache, was er sonst in zwei Wochen da hat.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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