Helmut Schmidt:
Wulff ist ein Opfer seiner selbst

Zwei Wochen liegt der Rücktritt von Christian Wulff nun schon zurück, doch die Kritik an dem ehemaligen Bundespräsidenten reißt nicht ab.

Der Ehrensold samt Büro und Mitarbeitern und der Großer Zapfenstreich – für den sich Wulff die McCartney-Schmusenummer „Ebony & Ivory“ gewünscht hat -, sorgen quer durch die Republik nur noch für verständnisloses Kopfschütteln.

Auch Altkanzler Helmut Schmidt hat zum Thema Wulff einiges zu sagen. In der „Bild-Zeitung“ erklärt das Politik-Urgestein, Wulff hätte nicht nur dem Amt des Bundespräsidenten schwer geschadet, er habe auch die „gesamte politische Klasse mit beschädigt“.

Nach Schmidts Meinung war der Ex-Präsident zu jung: „Ja, zehn Jahre zu jung. Er war schon als Ministerpräsident zu jung“, so Schmidts Urteil.

Auch, dass sich Wulff als Opfer der Medien inszeniert, will der 93-Jährige nicht gelten lassen: „Er ist ein Opfer seiner selbst“, stellt der SPD-Politiker hanseatisch kühl fest.

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Foto(s): © SuccoMedia

von TIKonline.de

Comments

  1. Margot says:

    Der Schmidt ist ja nun nicht gerade der sympathischste Zeitgenosse , aber in diesem Fall hat er wirklich recht. Der Wiulff sollte sich schämen!

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