Am 25. Februar 2012 stand Marco Huck gegen Alexander Powetkin im Ring. Er kämpfte, brachte Powetkin am Ende fast zum Fallen und verlor doch.
Auch knapp eine Woche nach der Niederlage fühlt sich Huck immer noch ein wenig ungerecht behandelt: „Die meisten Leute, die mich gesehen haben, die sich auch mit Boxen auskennen, die haben gesehen, dass ich gewonnen habe. Ich wurde leider in diesem Kampf verschaukelt. So ist es leider im Sport oft. Aber der Kampf ist nicht aufgehoben, nur aufgeschoben. Die Revanche kommt schnell.“
Huck ist vor allem ärgerlich „auf die Punktrichter. Aber auch auf die Leute, die dafür gesorgt haben, dass ich verliere.“ Und ein bisschen kratzt es wohl doch an seiner Ehre, dass auch er den einen oder anderen Schlag einstecken musste. Sein amtliches blaues Auge möchte er nämlich nicht zeigen, begründet das aber so: „Ich bin ja nicht wie die anderen Boxer, die damit prahlen, wie ein Boxer aussehen muss. Ich sehe lieber chic aus.“
Trotz seiner Niederlage setzt sich Huck ehrgeizige Ziele. Gegen einen der Klitschkos in den Ring zu steigen wäre ein großer Wunsch. Danach gefragt wiegelt er aber erst einmal ab und verweist auf den morgigen Kampf von Wladimir Klitschko gegen Jean-Marc Mormeck:
„Definitiv, die kommen auch. Aber er muss jetzt erst mal morgen gewinnen. Mal schauen wie es weiter läuft. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass die Fans so hinter mir standen und mich so angefeuert haben … Ich möchte natürlich weiter der Huck der Nation bleiben und für Deutschland kämpfen und gewinnen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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