Glenn Close glaubt nicht, dass sie den richtigen Körper hat, um in einer romantischen Komödie mitzuspielen. Die 64-jährige Schauspielerin war im Laufe ihrer Karriere vornehmlich in ernsten Rollen zu sehen und weiß sich dies auch zu erklären.
Gegenüber der Zeitung „The Portland Press Herald“ erklärt die Leinwand-Ikone: „Ich habe weder den Körper noch das Gesicht für romantische Komödien, deshalb wurden sie mir nie angeboten. Die Herausforderung ist, dass die meisten Leute dich nur als den letzten Charakter, den du gespielt hast, sehen. Dadurch konkurriert man immer mit seinem letzten Film.“
Zuletzt stand Close als Frau im Gewand eines Mannes in dem Drama „Albert Nobbs“ vor der Kamera und wie sie verrät, habe sie niemals soviel Arbeit in einen Film gesteckt. „Ich habe die Rechte erworben, das Team zusammengestellt, das Geld aufgetrieben, um ihn zu finanzieren“, erläutert die Leinwand-Ikone.
„Die Hindernisse, die uns dabei im Wege standen, waren dieselben, mit denen jeder Indie-Film, der sich nicht an die herkömmliche Formel hält, konfrontiert wird. Man muss die Leute dazu bewegen, die Macht der Geschichte zu verstehen. Außerdem fiel es den Leuten schwer, sich mich als Butler vorzustellen.“
Dank ihrer Darstellung in „Albert Nobbs“ durfte Close am Sonntag, 26. Februar, auf einen Oscar hoffen, musste sich jedoch ihrer Schauspielkollegin Meryl Streep geschlagen geben. Diese gewann die Trophäe für ihre Verkörperung der einstigen britischen Premierministerin Margaret Thatcher in „Die Eiserne Lady“.
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Foto(s): © 2011 Getty Images
Zum Glück hat die Frau ihr Talent nicht in solchen hirnlosen RomKoms verschwendet!