Die Schauspielerin, die in diesem Jahr zum 17. Mal auf den begehrten Filmpreis hoffen darf, gibt im Interview mit dem „Express“ zu, dass sie die Verleihung nicht genießen kann, da sich alles nur um Äußerlichkeiten dreht.
„Der Oscar ist fast eine Sport-Veranstaltung. Du fühlst dich wie ein Pferd“, erklärt sie. „Alles dreht sich um Körperpflege, um Haare, Kleid, Schuhe und Schmuck. Ich könnte jedes Mal sterben, ich kann das nicht genießen. Ganz und gar nicht. Ich hasse es sogar! Aber ich liebe es, alle meine Freunde dort zu treffen.“
Gestern, 14. Februar, wurde die 62-Jährige bei der Berlinale mit dem Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
„Es ist merkwürdig, weil ich immer von Job zu Job gegangen bin, eine Frau nach der anderen porträtiert habe, jede 168 Zentimeter groß, jede wog so viel wie ich“, erinnert sie sich.
„Zusammengenommen bilden diese Frauen eine lange Reihe, wofür ich, glaube ich, nun den Goldenen Bären bekomme. Es ist nicht allein mir geschuldet. Es ist all denen geschuldet, die mir erlaubt haben, Rollen zu spielen.“
Auch bei ihrer gestrigen Dankesrede zeigte sie sich bei den Menschen erkenntlich, die mit ihr zusammengearbeitet haben. „Ihr habt all die Arbeit und ich den Ruhm. Aber ich bin so dankbar! Danke dem Berlin Filmfestival für diese große Ehre!”
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Foto(s): © 2012 Concorde Filmverleih GmbH
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