„In Darkness“ Filmpremiere:
Benno Fürmanns erster Auftritt nach Unfall-Drama!

Deutschlandpremiere des Dramas „In Darkness“ in Berlin. Der Streifen, der zur Zeit der Nazizeit spielt und den Überlebenskampf einer Gruppe jüdischer Flüchtlinge in der Kanalisation erzählt, wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert.

In der polnisch-deutschen Produktion von Regisseurin Agnieszka Holland spielen auch die Schauspieler Herbert Knaup, Maria Schrader und Benno Fürmann mit.

Für Benno Fürmann ist es der erste Auftritt nach längerer Abstinenz bei öffentlichen Veranstaltungen. Der Schauspieler war Ende November 2011 in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem ein Beteiligter schwer verletzt wurde.

In ungewohntem Look mit Bart und Brille begrüßt Benno Fürmann seine Filmpartner. Umarmungen, Küsse, Freude. Benno Fürmann wirkt ruhig und gelassen. Seine Veränderung erklärt er uns so:

„Die Brille habe ich ja ganz lange schon. Ich trage bloß meistens Kontaktlinsen. Ich war gerade ein paar Wochen in Indien, da ist mir der Bart so gewachsen und irgendwie hatte ich noch keine Lust den abzurasieren, weil der mir gerade gefällt.“

TIKonline.de fragt nach:

Das Letzte, was ich von Ihnen gehört habe, war dieser ominöse Autounfall. Wie geht es Ihnen?

„Darüber möchte ich gar nicht reden.“

Geht es allen Beteiligten quasi wieder besser?

„Da möchte ich trotzdem keinen Kommentar zu abgeben.“

Dafür verrät Fürmann, wie sich eine Oscar-Nominierung mit dem Film anfühlt: „Großartig! Das ist so der Ritterschlag einer sehr, sehr schweren Geburt und eines unverhofften Ausganges. Es waren schwierige Dreharbeiten für alle Beteiligten. Wir hatten wenig Geld, da wurde viel improvisiert … Der Oscar ist natürlich die Krönung. Man muss gucken, ob es klappt, aber eine Nominierung für einen Film, der weit, weit unter Budget gedreht wurde. Das ist schon großartig.“

Aber hinfahren wird Benno nicht zu den Oscars. Er sagt: „Nein, ich bin ja jetzt vierzig geworden und diese Langstreckenflüge, mein Rücken, mein Kreuz …“

Seine Wünsche für dieses Jahr 2012 erklärt uns Benno Fürmann so: „Ich würde mich ja freuen, wenn die Sachen, die jetzt so angeplant sind arbeitsmäßig, so hinhauen. Wenn die Menschen die ich liebe weiterhin gesund bleiben und wenn ich als Mensch so ein paar Sachen erleben darf, die mich irgendwie stimulieren und mir noch mehr Bock machen auf das große Ganze.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Klodhilde says:

    Oha! Brille&Bart? Da sieht der Benno gleich 10 Jahre älter aus! Schnellstens rasieren bitte!

  2. baerchen says:

    …mehr graue Haare im Bart als auf dem Kopf….

  3. Von mir aus hätte er gern in Indien bleiben können.

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