Der 22-jährige Schauspieler gestand bereits zu vergangenem Zeitpunkt, dass sein Alkoholkonsum vor einigen Jahren aus den Fugen geriet und er irgendwann beschloss, trocken zu werden.
Im Interview mit dem „ShortList“- Magazin enthüllt er nun, dass ihm das Laster nicht nur gesundheitlich, sondern auch in sozialer Sicht schadete.
„Ich lebte in ständiger Angst vor dem, was ich jemandem, den ich treffe, sagen würde, was ich tun würde – also blieb ich tagelang einfach in meiner Wohnung und trank alleine. Im Alter von 20 war ich ein Einsiedler. Es war bemitleidenswert – das war nicht ich“, erinnert Radcliffe sich.
„Ich bin ein lustiger, höflicher Mensch und das hat mich in einen rüpelhaften Langweiler verwandelt.“ Die Erkenntnis, dass sich etwas ändern müsse, kam ihm jedoch erst später.
„Ich musste mich selbst aufhalten“, weiß der „Harry Potter“-Darsteller heute. „Und dadurch, dass ich aufhörte, hat sich mir eine Welt des Glücks geöffnet, die ich nicht für möglich gehalten hatte.“
Nachdem er zu seinen schlimmsten Zeiten ständig Filmrisse erlitt, kann Radcliffe sich heutzutage an jede durchgefeierte Nacht erinnern. Statt mit Alkohol amüsiert er sich dabei derweil auf andere Weise.
„Nach unserer Weihnachtsfeier am Broadway bin ich mit größtem Vergnügen in die Zimmer der Leute gegangen, bei denen ich wusste, dass sie sich den Abend davor abgeschossen hatten, und habe sie angeschrien.Einfach um ein Arschloch zu sein“, verrät Radcliffe lachend.
„Wenn du schon nüchtern bleibst, dann solltest du dir wenigstens auch was drauf einbilden dürfen.“
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