Gary Oldman ist gerade für seine Rolle in „Dame, König, As, Spion“ für den Oscar nominiert worden. Am Abend hatte der Agenten-Thriller in Berlin Premiere.
Oldman strahlte im schicken Anzug zusammen mit Regisseur Tomas Alfredson fast 20 Minuten für die anwesenden Fotografen.
In „Dame, König, As, Spion“ schlüpft Oldman in die Rolle des pensionierten britischen Spions George Smiley, der Mitte der 70er Jahre überraschend vom MI6 reaktiviert wird. Er bekommt den Auftrag einen Maulwurf in den Reihen des Geheimdienstes aufzuspüren, der vom sowjetischen KGB eingeschleust wurde.
Nur sein Verstand und eine Hand voll alter vertrauenswürdige Freunde können Smiley dabei helfen, das Rätsel zu knacken. Besonders weil der Spitzel einen brillanten Plan hat und Smileys größte schwäche kennt.
Im Interview erzählt uns der Schauspieler, wie er die Oscar-Nachricht in Berlin überbracht bekam: „Ich saß in einem Interview für diesen Film mit einer deutschen Zeitung und mein Manager kam herein und schüttelte mir die Hand und sagte: Glückwunsch! Du bist für den Oscar nominiert.“
In diesem Moment seien mit ihm die Gefühle durchgegangen. Er erzählt: „Ich habe das nicht erwartet. Ich war ein bisschen geschockt und entzückt und es ist so ironisch, dass ich die Nominierung hier in Berlin bekomme, während ich George Smiley spiele … Es ist schön, wenn Menschen mögen, wie du arbeitest und es anerkennen. Wir dürfen nicht vergessen, wir haben auch schon die BAFTAS gewonnen, worüber wir sehr glücklich waren. Aber es ist schon sehr erstaunlich. Für die meisten ist es wie ‚Top of the Pop’. Wir sind sehr glücklich.“
Regisseur Tomas Alfredson nahm die freudige Botschaft über drei Nominierung übrigens an historischem Ort entgegen. Tomas erzählt: „Ein Freund hat mich angerufen. Ich stand zu dem Zeitpunkt genau unter dem Brandenburger Tor. Es war der perfekte Platz für einen Spion, solch eine Nachricht dort zu bekommen.“
Der Film, der auf dem Kult-Roman von John le Carré basiert und in dem neben Oldman auch Oscar-Preisträger Colin Firth, John Hurt, Tom Hardy, Mark Strong, Benedict Cumberbatch und Tony Jones mitwirken, wurde weiterhin in den Kategorien: „Beste Musik“ und „Bestes Drehbuch“ nominiert.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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