Mit Spannung wurde sie erwartet, die erste Sendung von „Gottschalk LIVE“. Nach seinem Abgang bei „Wetten, dass …?“ war die Neugier überall riesengroß, was der Showmaster auf dem Sendeplatz direkt vor der Tagesschau präsentieren werde.
Herausgekommen ist genau das, was Gottschlak zuvor schon angekündigt hatte: Eine lockere Talk-Sendung, die sich aktuelle und unterhaltsamen Themen widmet. Das Studio wirkt wie ein großes Wohnzimmer, die ein bis zwei Gäste nehmen in einer Art Sitzecke platz, Gottschalk thront anfangs hinter einem Schreibtisch aus Flugzeigaluminium, gesellt sich dann aber zu seinen Gästen.
Als Premieren-Gast begrüßte Gottschalk den Comedian und Schauspieler Michael „Bully“ Herbig. Der war gekommen, um seinen neuen Film „Zettl“ – die Quasi-Fortsetzung des TV-Klassikers „Kir Royal“ – vorzustellen und hatte als Gastgeschenk ein paar Hauspuschen aus seinem Hotel im Gepäck. Geplaudert wurde über den Film und natürlich die Trennung von Heidi Klum.
Eine Besonderheit der Sendung ist die Anbindung an die sozialen Netzwerke. Schon seit einiger Zeit ist „Gottschalk LIVE“ schon bei Twitter und Facebook präsent. Ab sofort stellt sich Gottschalk eine Halbe Stunde nach der Show via Facebook den Zuschauern, wird auf Kritik und Lob direkt reagieren. Allerdings beschwerten sich auch gleich die ersten User, dass ihre Fragen und kritischen Anmerkungen nur zensiert veröffentlicht würden.
Für eine ARD-Sendung etwas gewöhnungsbedürftig sind die Werbeunterbrechungen. Da die Show vor 20:00 Uhr ausgestrahlt wird, sind diese Produktinformationen auch beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk erlaubt, gleichwohl sie trotzdem nerven. Besonders,weil die Werbeblöcke inklusive Wettervorhersage recht unmotiviert mitten im Gespräch abgefahren werden.
Am Schluss flehte Gottschalk sein Publikum dann noch auf Knien an, doch bitte wieder einzuschalten. Die Quoten für die erste Sendung waren recht viel versprechend. Man wird sehen, ob das Bitten die Zuschauer bei der Stange halten wird.
Dschungelcamp 2012: Das sind die Kandidaten
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- Die 48-Jährige Brigitte Nielsen ist eine von insgesamt elf Kandidaten, die sich den Weg in die grüne Hölle Australiens zutrauen. Fernab der Zivilisation werden Nielsen und ihre Mitstreiter sich mit allerlei Getier, ekligen Dschungelprüfung und nicht zuletzt den traditionellen Camp-Zwistigkeiten auseinandersetzen müssen. Man darf gespannt sein, ob die Ex-Frau von Sylvester Stallone diesem Stress gewachsen sein wird.
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- Micaela Schäfer: Die Sexbombe im australischen Busch. Das 28-jährige Erotikmodel wird im Dschungel sicher für heiße Stimmung sorgen. Für die Zuschauer dürften die täglichen Baderituale dann zu einem besonderen Hingucker werden, denn Micaele geizt nicht mit ihren Reizen. Dem breiten Publikum wurde sie in der ersten Staffel von ‚Germanys next Topmodel’ bekannt, danach folgten zahlreiche Auftritte in Kampangen und TV-Produktionen. Auch als ‚DJane LaMica’ machte sich die Tochter eines Arztes und einer Ökonomin einen Namen.
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- Martin Kesici: Er bringt den Rock in den Busch. Der 38-Jährige Musiker wurde 2003 durch die Show ‚Star Search’ bekannt und hatte mit ‚Angel of Berlin’ einen Nummer eins Hit. Weitere Titel folgten, die sich alle in den Top-30 platzieren konnten. Neben der Musik ist der Rock-Musiker aber auch noch Sprecher und Moderator bei dem großen Berliner Radiosender StarFM. Seit 2011 ist Kesici Frontmann der Band THE CORE, die bereits ihr erstes Album aufgenommen hat. 2012 soll es auf Tour gehen, da kann der Aufenthalt im Dschungel sicher nicht schaden.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ich hatte schon keine großen Erwartungen an diese Sendung und wurde trotzdem noch enttäuscht. Sehr gut gemacht Herr Gottschalk…