Ein seltener Gast ließ sich auf der Berlin Fashion Week sehen. Ariane Sommer, ehemals Deutschlands wohl berühmtestes Party-Luder und Society-Queen, feierte bei der Modemesse ihr Comeback auf dem roten Teppich.
Ariane Sommer und Jenny Elvers-Elbertzhagen als Gäste auf der Berliner Winter Fashion Week
Slideshow
Im süßen Zwanzigerjahre-Kleidchen mit weißem Kragen, wasserstoffblonder Mähne und knallrotem Lippenstift posierte sie für die Presse.
Lange schon hat man Arianes Gesicht nicht mehr auf den Partys der Reichen und Schönen gesehen. Im Interview erzählt sie TIKonline.de, was sie zur Zeit macht: „Ich schreibe jetzt seit fast einem Jahr eine Kolumne für die GALA. Da berichte ich aus dem Hollywood-Kosmos. Das ist sehr, sehr spannend. Also ich beobachte überall wo ich bin, ob das nun New York ist oder Los Angeles oder Paris, wo ich gerade war. Und da beobachte ich alles, was mit diesem Hollywood-Universum zu tun hat. Das macht sehr viel Freude.“
Seit sieben Jahren lebt Ariane Sommer jetzt in L.A. Trotzdem ist Deutschland für sie noch Heimat: „Ich bin in Deutschland verwurzelt. Wo man die Wurzeln hat, das kommt ja immer mal wieder durch. Ich glaube nicht, dass, wenn sie in Amerika fragen würden, ist die Amerikanerin. Dann würde man sagen: Nein, das sieht man, das hört man auch zum Teil. Und wenn es dann ans Essen bestellen geht und bestimmte andere Dinge im Alltag, dann merkt man schon, das ist jetzt nicht so amerikanisch.“
Fragen über ihr früheres Luder-Leben blockt die 34-Jährige allerdings ab: „Ich muss sie kurz unterbrechen. Ich darf nicht allzu viel Interview geben, weil ich eine Sache mit jemand anderem noch geplant habe.“ Ihren Imagewechsel kommentiert sie kurz und bündig mit: „Es macht mir sehr, sehr viel Freude.“ Ein bisschen zickig, fast so wie früher, ist Ariane dann also doch noch.
Nur ihren größten Wunsch für 2012 will sie uns dann doch noch verraten: „Mein größter Wunsch ist es noch viel öfter nach Berlin zu kommen und ich würde wahnsinnig gerne drei Monate in China verbringen, in Shanghai.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Ah, Frau Sommer … noch genauso hohl wie früher.