Am Potsdamer Platz wurde am Abend die Weltpremiere von „Blutbrüdaz“ mit reichlich Prominenz wie Oliver Pocher, Nina Eichinger, Oliver Berben, den Atzen, Natascha Ochsenknecht mit Sohn Jimi Blue oder Kurt Krömer gefeiert.
Rapper Sido zeigte sich bei seinem Kinodebüt mit Freundin Doreen, Mama Silvia und Schwester Claudia auf dem roten Teppich. Sido erklärte im Interview:
„Dass die Familie und meine Freunde und die engsten Freunde da sind ist mir am wichtigsten von allem. Ich freue mich auch, dass Olli Pocher hier ist und das man sich mittlerweile auch versteht, aber das ist mir nicht so wichtig wie meine besten Freunde und meine Familie dabei zu haben. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Ich glaube, wenn die Leute heute klatschen und meine Mutter anfängt zu weinen und das so toll findet, dann fange ich auch an zu weinen.“
In dem Film von Regisseur Özgür Yildirim mimen Sido und B-Tight die beiden Kumpels Otis und Eddy. Seit frühester Jugend sind die beiden dicke Freunde, die alles teilen, vor allem die Liebe zum Hip Hop. Mit der großen Karriere will es allerdings nicht so recht klappen, denn die beiden haben weder Kontakte in die Szene, noch einen Manager oder das nötige Kleingeld.
Doch der Zufall will es, dass irgendwann Szenegröße Fusco (Milton Welsh) auf das Duo aufmerksam wird und ein Demo-Tape von ihnen haben möchte. Mit Hilfe des notorischen Langfingers Adal schaffen es Otis und Eddy schließlich das Band zu produzieren und sorgen damit für ordentlich Furore in der Hip Hop-Gemeinde. Plötzlich winkt sogar ein großer Plattenvertrag, doch Otis erkennt bald, sie ihre Vision verloren haben und ihre Freundschaft auf der Kippe steht.
Mit einem eigenen Kinofilm hat sich Sido einen großen Traum erfüllt. Seinen Karriere-Rezept beschreibt der Berliner so: „Ich glaube, dass fleißig sein ganz wichtig ist, damit man es nach oben schafft. Ein Ziel verfolgen, egal was das kostet, das finde ich sehr wichtig. Und ein gewisses Quäntchen Talent sollte man natürlich auch mitbringen.“
Oliver Pocher erschien standesgemäß für einen Rapper-Film im Schlabberlook mit Kapuze über dem Kopf. Alte Streitigkeiten zwischen ihm und Sido sieht er eher gelassen. Pocher: „Ich finde das sehr amüsant und ich kann das einordnen. Ich weiß ja wie die Jungs privat sind. Und das ist alles nicht so heiß, wie es gekocht wird.“
Allerdings: Pochers Kinder werden eher keine Fans des Rappers werden. Der Moderator:
„Bis dahin ist Sido 50, bis das für die interessant wird. Da gibt es schon Möglichkeiten. Ich bin mal gespannt wer dann angesagt ist.“
Nach dem Film dankte Sido seiner Mama und überreichte ihr einen Blumenstrauß, allerdings nicht ohne sich zuvor einen kräftigen Schluck aus einer „Jägermeister“-Pulle zu genehmigen. Seine Mutter hatte Tränen der Rührung in den Augen.
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Doreen Steinert ist stolz auf ihren Sido.
Sido mit seinen Frauen: Mama, Schwester und Doreen.
Sido und B-Tight machen Spaß auf dem roten Teppich.
Verliebte Blicke zwischen Doreen und Sido.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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