Nadja Auermann verurteilt:
Ex-Mann freigesprochen


An der Seite ihres Anwalts und in eine dicke Fellkapuze gehüllt erschien Nadja Auermann am Amtsgericht Tiergarten zur Urteilsverkündung im Prozess wegen Steuerhinterziehung.

Dem Topmodel wurde vorgeworfen in den Jahren zwischen 1999 und 2002 einen Wohnsitz in Monaco angegeben, in Wahrheit aber in einer Villa in Berlin Köpenick gewohnt zu haben. In dieser Zeit habe sie in Deutschland keine Steuern gezahlt. Das Gericht in Berlin sah ihre Schuld nun als erwiesen an und verurteilte sie zu einer Zahlung von 90.000€. Auermann sagte nach dem Prozess: „Ich bin natürlich nicht zufrieden.“

Ihr Anwalt Robert Unger erklärte: „Wir gehen davon aus, dass die Beweisaufnahme ergeben hat, dass man in diesem Wohnsitz begründen konnte, und dass Frau Auermann in diesem Haus auch keinen Wohnsitz begründen wollte und auch nie einen Wohnsitz begründet hat. Es gibt ein grundsätzliches Missverständnis dazu, dass, wenn ein Ehegatte dort einen Wohnsitz begründen würde, damit nicht der andere Ehegatte, der einen Wohnsitz im Ausland hat, auch einen Wohnsitz begründet hat. Wir gehen davon aus, das Urteil wird keinen Bestand haben.“

Auermanns Ex-Ehemann Wolfram Grandezka wurde dagegen freigesprochen und zeigte sich erleichtert: „Ich freue mich natürlich erstmal. Ich bin sehr froh, dass die ganze Sache jetzt vorbei ist. Es war ja ein sechs Jahre dauerndes Verfahren und eine sieben Monate dauernde Verhandlung und das war also schon ziemlich anstrengend und auch belastend. Ich bin natürlich froh, dass das Gericht zu so einer differenzierten Beurteilung da gekommen ist.“

Wie sich seine Ex-Frau wohl jetzt fühlen mag, beurteilte der Schauspieler so: „Ich vermute mal, klar, froh wird sie jetzt darüber nicht sein. Das ist ja zwangsläufig so.“

Über das derzeitige Verhältnis zu Auermann sagte Wolfram Grandezka: „Wir haben natürlich Kontakt, schon allein deswegen, weil wir einen 12-jährigen Sohn gemeinsam haben. Es ist andererseits natürlich so, dass man sich nicht ohne Grund trennt. Das ist der eine Aspekt. Der andere Punkt ist, dass die Trennung selbst ja schon acht Jahre her ist.“

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Jeder normale Mensch wäre für so was in den Bau gewandert. Na zumindest wurde sie überhaupt verurteilt.

  2. Ekelhaft, wie der Staat der armen Frau nachgeschnüffelt hat!

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