Michael Jackson kann seinen Tod nicht durch eine orale Einnahme von Propofol verursacht haben. Dies erklärte Dr. Steven Shafer, Experte für das Medikament, an dessen Überdosis der Popstar im Juni 2009 verstarb, am 20. Oktober im Prozess gegen Conrad Murray.
Anwälte von Jacksons Leibarzt hatten zunächst nämlich behauptet, der King of Pop habe das starke Narkotium selbst geschluckt.
Dr. Shafer stellte nun allerdings klar, dass es unmöglich sei, dass geschlucktes Propofol in die Blutbahn gerät. Dort wurde es allerdings nach dem Tod des Musikers von Gerichtsmedizinern festgestellt und muss somit injiziert worden sein.
Zwar hatten Murrays Anwälte bereits letzte Woche erklärt, nicht weiter behaupten zu wollen, dass „Michael Jackson das Propofol oral eingenommen hat“, allerdings wird diese Theorie noch im Bericht ihres Propfol-Experten Dr. Paul White genannt.
Die Verteidigung will sich nun jedoch auf die Theorie, dass der Sänger es sich eigenhändig intravenös zufügte, konzentrieren.
Murray wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Sollte er für schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu vier Jahre Haft. Der Arzt plädiert allerdings auf nicht schuldig.
Es wird erwartet, dass seine Anwälte am 21. Oktober mit ihrer Verteidigung beginnen.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
bin gespannt wie lange sich ds noch hinziehen wird