Jude Law sieht ein, dass die Presse ihm nicht nur Schaden zufügen will. Der Schauspieler, der seit dem 20. Oktober in der Rolle eines Journalisten in seinem neuen Film „Contagion“ zu sehen ist, hat im wahren Leben schon gegen die Presse und Fotografen kämpfen müssen.
Inzwischen habe er jedoch eingesehen, dass er als Prominenter ständig im Interesse der Öffentlichkeit steht. „Wenn man in der Öffentlichkeit steht, dann hat man eine sehr ambivalente Beziehung zu den Medien. Damit bin ich zwar nicht unbedingt glücklich, aber das muss ich akzeptieren, andernfalls schimpft man gegen etwas, das sich wahrscheinlich niemals verändern wird“, gibt er sich geschlagen.
In „Contagion“ spielt der Frauenschwarm Alan Krumwiede, einen Journalisten, der über den Ausbruch eines tödlichen Virus bloggt. Den „Sky News“ enthüllt er über seine Rolle: „Er ist ein wunderbarer Charakter, ein zeitgemäßes Individuum. Er verkörpert die zwei Seiten der Medien – er ist sowohl Held als auch Bösewicht.“
Dem Journalismus steht der Hollywood-Star trotz aller Probleme mit der schreibenden Zunft grundsätzlich positiv gegenüber, verrät er. „Ich bin ein großer Verfechter der freien Meinungsäußerung und unterstütze auch das Recht, dass investigativer Journalismus auf positive Art genutzt wird. Ich denke, dass die Antwort darin liegt, auf diejenigen aufzupassen, die ihre Verantwortung nicht unbedingt klug einsetzen.“
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