In Berlin feierte das Theaterstück „Alexandra – Glück und Verhängnis eines Stars“ seine Welturaufführung. Zum Schluss applaudierten rund 500 Zuschauer frenetisch über fünf Minuten im ausverkauften Schlosspark Theater.
Das Stück erzählt auf eindrucksvolle Art und Weise den schnellen Aufstieg und das tragische Ende von Schlagerstar Alexandra. Jasmin Wagner, auch bekannt als das ehemalige Popsternchen „Blümchen“, verkörpert die Hauptrolle und erntete den meisten Beifall.
Jasmin Wagner war bei der Premierenfeier etwas aufgedreht vor guter Laune und verriet uns: „Man ist so in einem abgefahrenen Raum. Es ist ein bisschen wie Fliegen. Und ein bisschen wie Fallschirmspringen. Man springt halt los und dann geht der Abend los und man weiß echt nicht wie man landet und ob es eine sanfte Landung wird oder nicht. Aber es hat sich gut angefühlt und ich bin wahnsinnig froh, dass es geschafft ist. Irgendwie vergisst man die Zeit und auf einmal ist Applaus und man merkt mir an, ich sag nichts Sinnvolles. Es ist wie bei einem Fußballer nach einem Spiel. Da kommt jetzt nicht mehr viel Schlaues. Ich hab einfach all meine Energie abgegeben.“
Auch Jasmins Papa Joachim Wagner gratulierte mit Küsschen und erklärte uns im Interview, wie stolz er auf seine Tochter ist:
„Ich freu mich. Ich denk immer, die Eltern freuen sich immer wenn es den Kindern gut geht.“
Doch wie gut war Jasmin in der Rolle von Alexandra wirklich? Wir haben uns bei prominenten Gästen umgehört.
Heino erklärte: „Mir hat es sehr toll gefallen. Ich fand die Darsteller sehr gut. Die junge Dame hat das sehr toll gesungen und sehr toll inszeniert … 1968 waren wir beide die Entdeckung des Jahres. Sie bei den Damen, ich bei den Herren. Wir haben um diese Zeit viele Veranstaltungen zusammen gemacht. Ich fand sie eine außergewöhnliche Sängerin, eine Stimme, die man heute leider nicht mehr so hat.“
Barbara Wussow sagte: „Sie war sehr beeindruckend, sie war sehr ehrlich, sehr intensiv. Es ist eine sehr schwere Rolle und eine sehr schwere Vorgabe.“
Jasmins Bühnenpartner Timothy Peach stellte fest: „Es ist ja so eine Annäherung. Sie singt nicht mehr so wie Blümchen, sie hat jetzt ihren eigenen Stil, aber sie kopiert Alexandra nicht. Und das finde ich ganz gut, weil Alexandra ist eine Legende. Wenn man die versucht, so nah wie möglich nachzumachen, dann fehlt einem die künstlerische Freiheit frei so eine Geschichte zu erzählen.“
Hausherr Dieter Hallervorden ist zufrieden:
„Ich war mir mit dem Autoren und der Regisseurin einig, dass die Jasmin Wagner die richtige Person dafür wäre und sie hat es ja heute bewiesen, dass wir ihr zurecht das Vertrauen gegeben haben.“
Michael Mendl meinte: „Ich glaube, dass Alexandra von der charakterlichen Stimme etwas tiefgründiger war.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
der Vater macht aber einen etwas eigenartigen Eindruck…
…zuviel Blümchen gehört?! 😉
Merkwürdig, dass so viele Menschen erst urteilen, bevor sie sehen und erleben, naja JAsmin Wagner hats ja bewiesen, das sagt nicht nur der Sohn von Alexandra sondern jeder, der damit zutun hat, zu Recht, wer das nicht glauben mag, der muss eben hin gehen und nachsehen !