Blitzlichtgewitter vor dem Kino Babylon in Berlin. Schauspieler wie Wolfgang Stumph, Jörg Schüttauf, Gerit Kling und Christian Kahrmann strahlten in die Kameras zur Premiere des ZDF-Films „Stankowskis Millionen“.
Die Ost-West-Komödie nimmt die Zeit nach der Wende humorvoll aufs Korn. Wolfgang Stumph spielt Werner Stankowski, einen Ostdeutschen der durch Zufall einen Job bei der Treuhand bekommt. Stumph erklärt im Interview: „Es spielt 1991 und wir arbeiten mit den Klischees wie wir damals eigentlich funktioniert haben. Hüben wie drüben. Und auch wie die Treuhand funktioniert hat an manchen Stellen der Zeit. Treue Hände, lange Finger passt da schon!“
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober läuft der Film im ZDF. Für Wolfgang Stumph genau das richtige Datum: „Eine Komödie über so ein politisches Thema kann man in Deutschland nur machen, wenn es mindestens 10 oder 15 Jahre vorbei ist. Sonst sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt Übel. Und wir sind die Ersten, die zur Treuhand was machen und diese Zeit auslachen, drüber lachen und mitlachen.“
Gerit Kling sieht das ähnlich. Sie sagt: „Zur Einheit hat man dieses Thema und auch mal auf eine komödiantische Art und Weise. Wir kennen ja nur diese Filme wo es immer darum geht: Der böse Osten, was da für böse Stasi-Spitzel waren, wie furchtbar alles war. Und diesmal zeigt man so einen Film, der das alles so ein bisschen auf die Schippe nimmt, ein bisschen überdreht und überhöht erzählt, wo man über die Wessis und die Ossis lachen kann.“
Christian Kahrmann sieht man in der Rolle eines typischen Wessis und auch er freut sich, dass man in Deutschland inzwischen über das Thema Ost-West lachen kann: „Ich glaube hier ist es einfach mit sehr viel Herz und Humor gemacht und wo sich beide Seiten nicht allzu ernst nehmen. Das ist hier sehr, sehr witzig gemacht, sehr menschlich.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
ich bin gespannt. der stumph macht ja eigentlich immer gant gute sachen. hoffentlich ist das nicht so eine platte klamotte.