Mila Kunis ist vom politischen Desinteresse ihrer Altersgenossen entsetzt. Die 28-jährige Schauspielerin ist selbst engagierte Anhängerin des aktuellen US-Präsidenten Barack Obama, glaubt jedoch, dass viele Menschen sich nicht ausreichend über Politik informieren.
Auf die Frage, ob sie das frustriere, antwortet sie dem britischen „Stylist“-Magazin: „Ja, weil man bei der Menge an Information, die einem zur Verfügung steht, wunderbare Möglichkeiten hat. Warum nutzt das niemand? Man muss ja nicht unbedingt Fox News, CNN oder MSNBC schauen. Man muss nicht irgendeiner politischen Partei angehören. Man könnte einfach lesen. Warum liest niemand? Ich habe das Gefühl, dass in unserer Generation niemand mehr liest“, kritisiert Kunis die Gleichgültigkeit ihrer Mitmenschen.
Sie selbst wählte Obama, nachdem sie sich eingehend über ihn schlau gemacht hatte – was sie auch anderen Wählern empfiehlt. Weiter beschwert sich die Leinwand-Schönheit: „Es ist verrückt, dass sich die Leute nicht über die Welt informieren, obwohl viele von ihnen Kinder haben, die deshalb leiden werden.“
Gebürtig stammt Kunis aus der früheren Sowjetunion, kam im Alter von sieben Jahren mit ihren Eltern und ihrem Bruder allerdings nach Amerika. Vor Kurzem berichtete sie dazu: „Wir waren nicht arm, als wir in Russland lebten, wohingegen die meisten Leute sehr bedauernswert waren. Meine Eltern waren der Meinung, dass mein Bruder und ich dort keine Zukunft haben würden. Deshalb sind wir in die Vereinigten Staaten gezogen.“
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