Rihannas Plattenfirma wird sich im August wegen ihres Videos zu „S&M“ vor Gericht verantworten müssen. Weil sie in dem fraglichen Clip, der bereits mit seinem sexuellen Inhalt für Aufruhr sorgte, die Arbeit des Fotografen David LaChapelle kopiert haben soll, wird die Sängerin nun Berichten zufolge verklagt.
Das Verfahren beginnt kommenden Monat am 10. August. Wie MTV berichtet, soll die Sängerin laut dem Fotografen in mehreren Fällen von seinem Fotoporträt „Striped Face“ abgekupfert und sowohl das Konzept, die Lichteffekte, Kleidung als auch Requisiten mehrfach übernommen haben.
Der Kläger selbst versichert indes, dass es sich bei der Klage nicht um eine persönliche Angelegenheit handle. „Ich mag RiRi“, behauptet er. „Das hier ist nichts Persönliches, sondern einfach eine Geschäftssache. Normalerweise bezahlen Musiker dafür, Musik oder die Beats eines anderen zu benutzen und es sollte sich nicht anders verhalten, wenn die Bilder eines Künstlers genutzt werden.“
LaChapelle ist nicht der Einzige, der Anstoß an dem Video nimmt. Auch der Fotograf Phillip Paulus bezichtigt die Sängerin des Plagiats. Eines seiner Bilder zeigt eine junge Frau, die mit Klarsichtfolie und Klebeband an einer Wand befestigt wurde – auch die Musikerin ist in „S&M“ so zu sehen.
Ende Juni beschwerte sich der Künstler in einem Interview: „Weshalb ein internationaler Star nicht in der Lage ist, sich einen Kreativdirektor zu suchen, der sich individuelle Konzepte und Bühnendesigns ausdenkt, ist mir ein Rätsel.“
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