Die deutsche AIDS-Hilfe veröffentlich anlässlich das Tages gegen Homophobie am 17. Mai starke Bilder für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung. Zehn schwule Männer zeigen sich auf Fotos zugleich schwer verletzt und selbstbewusst fordernd.
Gewalt und Diskriminierung gehören noch immer zum Alltag von Schwulen und Lesben in Deutschland. Die Aktion der deutschen AIDS-Hilfe will auf dieses Problem aufmerksam machen. Mit dabei ist unter anderem der 24jährige Alexander Freier.
Als 15-Jähriger wurde er, weil er schwul ist, brutal zusammengeschlagen. Für ihn erst recht ein Grund selbstbewusst und offen aufzutreten: „Menschen kennen oft keine Schwulen und haben verschrobene Bilder im Kopf. Ein einziger echter Schwuler bringt manchmal jahrelang gepflegte Vorurteile zum Einsturz.“
Die Motive von „MIR REICHT’S“ sind als Plakate, Postkarten und Anzeigenmotive verfügbar. Als unübersehbares Zeichen für Selbstvertrauen und Selbstbestimmung sollen sie sich auch über die sozialen Netzwerke wie Facebook verbreiten. Die Aktion ist eingebunden in die DAH-Präventionskampagne ICH WEISS WAS ICH TU ( www.iwwit.de ), die sich an Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, richtet.
Der ‚Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie’ wird seit 2005 jedes Jahr am 17. Mai begangen. Am 17.5.1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten zu streichen.
Homophobie bezeichnet die irrationale Angst vor Homosexualität, die sich in Abneigung und Feindschaft äußert.
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Foto(s): © obs/Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
Homosexualität soll tolleriert werden aber nicht akzeptiert werden, akzeptieren würde bedeuten dass man es selber gut findet. Ich finde es nicht gut aber tolleriere es, frei nach dem Spruch der Liberalen: „Ich kann keinem Ihrer Worte zustimmen, werde mich aber dafür einsetzen dass Sie sie frei äussern können!“